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Ausgabe 54 SCHULE

Eigene Endgeräte in der Schule

Innerhalb des letzten Schuljahrs sorgte das Thema digitale bzw. mobile Endgeräte in der Schule für eine sehr große und nachhaltige Diskussion zwischen Lehrkräften und Schüler*innen.

Während der Lockdowns war das digitale Arbeiten zu Hause oftmals im Vergleich zum analogen Arbeiten, bei dem man seine Aufgaben zum Digitalisieren einscannen bzw. abfotografieren musste, eine Erleichterung für die Lehrkräfte und für Schüler*innen. Da sich auch bei der Digitalisierung der Schule in den letzten zwei Schuljahren viel positiv verändert hat, stellt sich die daraus resultierende Frage, ob man seine digitalen Endgeräte, welche im Homeoffice die Bearbeitung der anliegenden Aufgaben vereinfachen konnten, auch in der Schule benutzen darf. Am Anfang wurde die Nutzung von vielen Lehrkräften unter der Bedingung, dass man das digitale Endgerät wirklich nur für das Bearbeiten der Aufgaben benutzt, testweise erlaubt. Andere wiederum arbeiteten selbst an einem solchen Gerät oder haben sich während der Lockdowns ein solches angeschafft. Jedoch fielen nach der vorzeitigen Lockerung der damals sehr strengen Regeln zu mobilen Endgeräten auch oft negative Punkte auf: Da die Nutzung von iPads oder Laptops nun immer öfter vorkam, häufte sich auch die Nutzung von Handys im Unterricht oder in den Pausen.

Es gab somit immer mehr negative Erfahrungen für die Lehrkräfte, die im Unterricht nicht immer sehen konnten, ob die Schüler und Schülerinnen an ihren Aufgaben gearbeitet haben oder mit Spielen beschäftigt waren. Einige Lehrkräfte zogen aufgrund dieser negativen Erfahrungen die Erlaubnis der Nutzung digitaler Endgeräte zurück. Da es bis heute (Stand Februar 2022) immer noch keine einheitliche Regelung gibt, wurde die Nutzung entweder komplett untersagt oder unter strengerer Aufsicht erlaubt.

Wir in der Redaktion diskutierten über dieses Thema ausführlich, kamen jedoch zu keinem eindeutigen Ergebnis. Beim Thema analoge Organisation im Vergleich zur digitalen Organisation erleichtert das digitale Arbeiten für Schüler*innen die Organisation erheblich, auf der anderen Seite wiederum können Lehrkräfte die Arbeiten der Schüler nicht so einfach einsammeln, wie es z.B. bei einer Mappe der Fall wäre.

Ein positiver Punkt ist jedoch auch, dass Schüler*innen später sehr schnell auf alte Unterlagen zugreifen können, wenn diese auf einem Gerät gespeichert sind und das Gerät z.B. auch nach bestimmten Worten suchen kann.

Wir warten die Entwicklung der Thematik gespannt ab und hoffen, dass bald eine einheitliche Regelung gefunden wird, mit der Schülerinnen und Schüler, sowie die Lehrkräfte zufriedengestellt werden.

Eine Antwort auf „Eigene Endgeräte in der Schule“

Ich finde die Idee super , nur ist das so das ich 3 Geschwister habe und 2 auch aufs LMG gehen also Bräuchten wir 3 Laptops oder Tablets .Aber wir haben nur einen und das ist dann ein Problem. Und es ist nicht Praktisch mit dem Handy zu arbeiten.

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