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Ausgabe 54 PANORAMA

Hier ist alles besser!

Das LMC existiert bereits seit zwei Jahren mit vielen Mitarbeitern und hat ein besonderes Konzept, womit es den alten Kiosk im N-Trakt, der mittlerweile einer Bibliothek ausgedient hat ersetzt. Die leckeren Angebote des LMC sorgen für einen täglichen Ansturm auf die sehr guten Angebote, die das LMC bietet.

Denn während die Schülerinnen und Lehrkräfte sich hier täglich von morgens um 9.20 Uhr bis nachmittags um 14:00 Uhr, beziehungsweise freitags bis 11:45 Uhr etwas Leckeres zu Essen holen können, dient das Café für beeinträchtigte Erwachsene als Arbeitsplatz, und für Jüngere als Ausbildungsplatz. Im Café sollten von Anfang an Schülerinnen des LMGs und Beeinträchtigte in Form einer AG, das heißt in der Küche, an der Ausgabe oder beim Kassieren zusammenarbeiten, doch durch die Pandemie konnte dieses Modell nur eingeschränkt für bestimmte Jahrgänge angeboten werden. Eine dazugehörige Foto- und Instagram- sowie eine Dekorations- AG fielen leider ebenfalls aus, werden aber wahrscheinlich in naher Zukunft angeboten.
Das LMC wurde auf mehrmalig geäußerte Wünsche des Lothar-Meyer-Gymnasiums eröffnet. Auch der Landkreis stimmte dieser Idee zu und schließlich schrieb der Elternvorstand einen Leitfaden, der zum Beispiel die gewünschte Essensauswahl bestimmt. Auch unser Schuldirektor Herr Müller fand die Idee gut. Bereits kurz nach der Eröffnung bekam die GPS Anfragen, auch bei anderen Schulen ein Café zu eröffnen!
Als wir die Cafeteria betraten, war die Stimmung prima. Wir wurden freundlich begrüßt und bekamen Getränke angeboten. Nachdem wir uns zusammengesetzt hatten, konnte das Interview auch schon beginnen: Auf die Frage, welcher Aufgabe sie am liebsten nachgehen würden, waren sich die Mitarbeitenden einig. Fast alle arbeiten am liebsten in der Essensausgabe. Auch das Ein- und Ausräumen der Spülmaschine trifft vereinzelt auf Begeisterung. Das Herausbringen des Mülls ist allerdings nicht sehr beliebt. Die Betreuerin fungiert als Chefeinkäuferin und Koordinatorin des LMCs und ist über die GPS angestellt. Sie leitet das Team an und arbeitet als Ausbilderin. Weiter ging es mit der Frage nach dem Essen, welches am liebsten gekocht wird. Besonders beliebt sind Hack-Möhren-Lasagne und Pizza. Die Leiterin des GPS Jeringhave, Frau Hashmi, isst dagegen gerne leichte und gesunde Sachen, wie zum Beispiel Hähnchen oder frisches Gemüse. Allerdings, so hat sie es uns zumindest zugeflüstert, erlaubt auch sie sich ab und zu etwas Süßes, denn wenn in der GPS-Werkstatt gebacken wird, riecht es auf dem gesamten Gelände verführerisch. Auch Frau Wiese berichtet von köstlichen Düften im M-Trakt, die, wenn das LMC lüftet, in der 5. und 6.Stunde durch das Gebäude ziehen.
Das Team des LMC ist jeden Tag für euch da, braucht aber auch Unterstützung durch euch:
Dringend werden SchülerInnen gesucht, die dem Team mit der IT-Arbeit helfen. Das Team möchte die Tätigkeiten und den Verkauf dokumentieren und ist dabei auf Hilfe in Form von Checklisten angewiesen. Diese kann das Team nicht allein erstellen. Außerdem soll der Instagram-Account mit Fotos ausgestattet werden. Falls ihr euch vorstellen könnt, hier zu helfen, wendet euch bitte an das LMC.

Das sagen die Verantwortlichen:

KAKTUS: Was ist das Konzept des LMC´s im Zusammenhang mit der GPS?
GPS-Leitung: Die GPS ist eine Werkstatt für Menschen mit Beeinträchtigungen, die durch das LMC und weitere Einrichtungen die Menschen mit Beeinträchtigung näher an die Gesellschaft mit anderen einbindet. Durch das Arbeiten mit Schülerinnen, Lehrerinnen oder anderen Mitwirkenden, lernen die „Behinderten“ neue Menschen kennen und verlieren nicht die Freude an dem Gesellschaftsleben. Für „Behinderte“ aus der Werkstatt ist es ein Arbeitsplatz und für „Behinderte“ aus einer Arbeitsagentur ist es ein Ausbildungsplatz.
KAKTUS: Was kochen bzw. Essen sie gerne?
GPS-Leitung: Durch das viele Sitzen am Büroplatz esse ich sehr gerne etwas Leichtes und Gesundes. Ich esse gerne Gemüse, aber auch Hähnchenfleisch. Irgendwas schönes Knackiges. Aber zwischendurch esse ich auch gerne etwas Süßes und schlickere gerne, das gebe ich auch zu (lacht). Manchmal wird bei uns im Hause auch gebacken von den „Behinderten“ und dann riecht das so verführerisch nach Plätzchen, da kann ich auch nicht widerstehen.
Frau Wiese: Das kann ich bestätigen. Nochmal kurz zum Konzept: Im März 2020 war es gedacht viele Menschen zusammenzubringen, es war gedacht das auch Schüler*innen zusammen mit den Leuten der GPS zusammen im LMC arbeiten. Hierzu hat sich eine AG gebildet, aber durch die Pandemie mussten wir gleich sagen, dass nur bestimmte Jahrgänge dort mithelfen können, was dann vereinzelnd die Oberstufe übernommen hat, aber auch das musste später gelassen werden, wegen Hygienekonzepte, dann kam noch das Abitur, daraufhin waren dann einige der Oberstufe nicht mehr da. Weitere AGs sollten kommen, wie z. B. zum Dekorieren oder für den Instagram Account. So hätte es umgesetzt werden sollen, aber das
KAKTUS: Was sind ihre Aufgaben beim LMC, bzw. Gibt es eine direkte Bindung zwischen ihnen und des LMC
GPS-Leitung: Nein, ich leite ja die GPS Jeringhave und begutachte auch manche Stellen, in denen wir etwas machen, aber leider mache ich selber nicht direkt was mit den „Behinderten“
KAKTUS: Vielen Dank, dass wir das Interview mit Ihnen führen konnten, bis bald.

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