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Ausgabe 55 PANORAMA

Ohne den richtigen Ton geht nichts…

Egal ob zu Hause, im Bus, in der Bahn, auf dem Schulhof oder in der Stadt: Überall befinden sich Menschen, aber die Besonderheit heute ist, dass die meisten von Ihnen Kopfhörer tragen. Ist es eine Art „Gehörsucht“?

Heutzutage gehört Musik einfach in unserem Leben dazu, egal, ob sie im Radio läuft, während wir zur Arbeit oder Schule fahren, ob in Geschäften, in denen wir shoppen gehen –  überall läuft heutzutage Musik. Seit 1910 gibt es Kopfhörer und heutzutage besitzen fast sieben  von zehn Menschen irgendeine Art Kopfhörer, egal, ob geschlossene Kopfhörer oder kabellose Ohrstöpsel. Musik ersetzt das Fernsehen oder Weiteres.

Seit dem Spotify am 23. April 2006 in Schweden erfunden wurde, lief es zunächst schleppend, da ein neues Produkt auf den Markt kam und die Menschen diesem nicht so vertrauten. Mit der Zeit hat sich Spotify hochgearbeitet, bis es irgendwann das Radio ablöste, da die Bevölkerung nun selbst entscheiden konnte, was sie gerne hören würde. Spotify hat sich damals gegründet, um das illegale Herunterladen von Titeln auf anderen Plattformen zu minimieren. Spotify war der erste kostenlose Musikdienst, den es gab. Um diesen aber kostenlos nutzen zu dürfen, musste man mit Werbung seine Musik hören. Man konnte aber auch ein Abonnement bezahlen und konnte dann werbefrei seine Musik streamen. Dieser Dienst kam mit der Zeit immer besser an und wurde sowohl von den Kunden genutzt, aber auch immer mehr Künstler kamen und wollten dort ihre Musik streamen lassen. 

Heutzutage ist Spotify „DIE“ Musikplattform für die Menschen, mittlerweile ist sie in 173 von 195 Ländern angekommen.

Daran kann man erkennen, dass die Menschen mittlerweile scheinbar ihren Alltag nicht mehr ohne Musik bewältigen können. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man überhaupt nicht weiß, was man ohne machen soll. Alles fühlt sich wesentlich länger an, obwohl es nicht so ist. Man achtet mittlerweile nicht nur darauf, ob das Handy aufgeladen ist, sondern die Kopfhörer auch und wenn die Kopfhörer leer sind, hat man kabelgebundene immer mit dabei im Rucksack. Außerdem hat Musik einen besonderen Effekt, nämlich kann man eine bestimmte Personenart, an dessen Musikgeschmack, identifizieren lassen. Wer zum Beispiel lieber klassisch hört, mag eher eine ruhigere Person sein, als zum Beispiel eine Person, die eher Heavy Metal hört.

Man kann sagen, es entwickelt sich wirklich eine Art „Gehörsucht“, denn die meisten, die Musik hören, wollen dabei nicht durch irgendwelche Gespräche gestört werden, da sie sich nur auf ihre Auswahl der Musik fokussieren lassen wollen und sich durch sie, die Musik, entfalten lassen wollen. 

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Ausgabe 55 PANORAMA

E-Zigaretten – DIE DROGE DER JUGEND?

Seit geraumer Zeit finden sich in den Taschen der Jugendlichen immer mehr E-Zigaretten, doch handelt es sich hierbei um einen kurzfristigen und gefährlichen Trend oder sind die Jugendlichen von heute bereits abhängig von der neuen „Tabakindustrie“ ohne Tabak?

Fast jeder Jugendliche hat die ewigen Vorträge der eigenen Eltern zum Thema Zigaretten bestimmt schon oft gehört. Dabei gibt es seit geraumer Zeit eine neue Art des Rauchens, nämlich das Rauchen von E-Zigaretten. Wer bereits mit dem Thema E-Zigaretten bei Jugendlichen konfrontiert wurde, hat bestimmt auch schon mal den Begriff Elfbar gehört. Verschiedene Geschmackssorten, wie z.B. Apple Peach, Blue Razz Lemonade (Himbeer-Limonade) oder Cream Tobacco (würzig-herber Tabak mit süßer Note) locken die Konsumsüchtigen zum Elfbar-Regal. 

Es gibt jedoch auch nachgemachte, nicht- „originale“ E-Zigaretten. Diese sind, so farbenfroh sie auch aussehen, nicht ganz ungefährlich. Zum Beispiel berichten Beiträge in den sozialen Medien darüber, dass sie im Gesicht explodiert sind und teilweise sehr starke Verletzungen hinterlassen haben.

Das große Problem bei den E-Zigaretten ist, dass die davon ausgehende Gefahr von den meisten Jugendlichen grundsätzlich unterschätzt wird. Die Nutzer haben ein um 30 Prozent  erhöhtes Risiko, an Atemwegserkrankungen zu leiden. Zwar ist dieses Risiko bei herkömmlichen Zigaretten sogar 130 Prozent größer, aber man muss auch bedenken, wie leicht zugänglich die E-Zigaretten für Jugendliche und sogar Kinder sind. So werden sie zum Beispiel von ihren Eltern gekauft, weil diese denken, dass es ja keine richtigen Zigaretten seien, oder sie gar nicht erst wissen, was diese bunten Stangen überhaupt sind. Nach dem Kauf kann darüber hinaus direkt geraucht werden, es fehlt also weder an einem zusätzlichen Feuerzeug oder dem Inhalt.

Doch nicht nur aus gesundheitlicher Sicht sind die E-Zigaretten gefährlich, auch aus Sicht der Umwelt gibt es begründete Bedenken: Ist eine E-Zigarette verbraucht, kann sie nicht wieder durch Auffüllen mit dem Aroma wiederverwendet werden und muss nach ca. 600 Zügen entsorgt werden, was bei der großen Menge, die aktuell verkauft wird, für die Umwelt sehr schädlich ist.

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Ausgabe 55 PANORAMA

Tätigkeit ohne Entlohnung? Das geht!

Das Ehrenamt hat ungefähr ein Viertel der deutschen Bevölkerung erreicht – sie wollen in der Gesellschaft mitwirken. Was das Ehrenamt ist und warum es vielleicht auch etwas für dich sein könnte, erfährst du in diesem Artikel.

Ehrenamt ist ein ziemlich weit gefächerter Begriff, unter dem viele Tätigkeiten fallen. Ehrenamt bedeutet in erster Linie etwas für die Allgemeinheit, die Gesellschaft zu tun, ohne dabei selbst zu profitieren, außer vielleicht durch mehr eigenen Stolz und Mut. Um ein Ehrenamt zu machen, muss man nicht viel können, die einzige Hauptsache dort ist: Man muss dies auch wirklich wollen. 

Ich selbst bin 17 Jahre alt und schon seitdem ich zehn Jahre alt bin, in der freiwilligen Feuerwehr und das wirklich mit Begeisterung. Ich selbst profitiere dadurch nicht, brauche es aber auch nicht, da der Spaßfaktor sehr groß ist.  Für mich persönlich ist dies eine Entlohnung, welche unbezahlbar ist. 

Wie kommt man eigentlich in ein Ehrenamt? Zunächst kann man in der eigenen Familie nachfragen, ob schon irgendjemand ein Ehrenamt ausführt. Dort ist es am einfachsten, sich einzufinden, da man schon Bekannte hat, mit denen man sich unterhalten kann. Aber selbstverständlich kann man auch selbst fündig werden und suchen. Ich würde euch raten dies mit Freunden zu machen, damit man nicht allein vor einer großen Masse steht, denn genau das ist der Punkt, welcher viele abschreckt. Das Ehrenamt gibt Mut und vor allem Ansehen, ob in deiner Familie, Freundesgruppe aber auch bei deiner Jobwahl. Manche Unternehmen sehen es gern, wenn du dich irgendwo engagierst, da sie so deine soziale Art einschätzen können.

Solch ein Ehrenamt hat viele positive Auswirkungen vielleicht probierst du dich dort auch einfach mal aus und schaust, ob eins für dich dabei ist. So hilfst du anderen Menschen und kannst stolz auf deine Arbeit sein.  Falls du selbst nicht weißt, was es für Ehrenämter es gibt, informiere dich doch mal in deiner eigenen Gemeinde darüber oder schau in die folgende Auflistung der Ehrenämter.

Es gibt Ehrenämter…

  • …bei der Betreuung und Unter- stützung alter oder kranker Men- schen
  • …bei der Freiwillige Feuerwehr (Jugendfeuerwehr / Aktive Feu- erwehr)
  • …beim technischen Hilfswerk (Jugend / Aktiv)
  • …in der sogenannten Jugendhilfe …in Vereinen (z.B. im Sport)
  • …in Tierschutzorganisationen
  • …in kirchlichen Bereichen (z.B. als Lektor (Lesen der Evangelien))

Sollte hier kein Bereich dabei sein, der dich anspricht, dann kannst du dich bei deiner Stadt oder Gemeinde informieren.

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Ausgabe 55 SCHULE

Ein voller Erfolg

Als die Schüler*innen des LMGs im Kunstraum Varel ihre Kunstwerke ausgestellt haben, machten wir uns auf den Weg, um zu erfahren, was es damit auf sich hat und was der Kunstraum Varel überhaupt ist. Angekommen bei dem Gebäude an der Neumühlenstraße, empfing uns auch direkt Herr Wahmhoff mit zwei Schülerinnen.

Wir haben uns zunächst den Kunstraum genau angesehen und jedes einzelne Werk betrachtet, von Kohlezeichnung bis Plastik war alles vertreten. Nach dieser interessanten Odyssee durch den Kunstraum kamen wir auf Herrn Wahmhoff noch einmal zu, um ihn zu interviewen. Wir hatten ihn zunächst einmal über das Konzept des Kunstraumes befragt, hierzu antwortete er, dass es früher öfter im M-Trakt Ausstellungen gab, doch durch Spinde und/oder Pinnwände die Ausstellungsplätze immer weniger geworden seien. Er habe daraufhin im Jahre 2015 den Kunstraum Varel besucht und sei diesem Verein auch beigetreten. Die Idee mit den Ausstellungen durch Schüler*innen im Kunstraum kam Herrn Wahmhoff ziemlich schnell, sodass diese fest mit in das Programm des Kunstvereins aufgenommen wurden. Die Idee dahinter war, mehr junge Kunst zu präsentieren. Die Finanzierung des Kunstraumes ist leider durchaus schwierig. Finanzieren kann sich der Kunstraum nur durch Mitgliederbeiträge, welche einmal im Jahr fällig werden, dieser Beitrag beläuft sich auf 40€. Noch ausstehende Anträge bei der Stadt, beim Land oder bei Banken seien die einzigen und letzten Töpfe, an denen sich der Verein noch bedienen könnte. Leider laufen diese noch nicht vollständig. Aber Herr Wahmhoff konnte mit gutem Gewissen sagen, dass die Anträge mit hervorragenden Argumenten gefüllt wurden, denn bei einer Ausstellung der Schüler*Innen 511 Besucher*innen innerhalb von zehn Tagen zu bekommen, sei eine ausgezeichnete Leistung. 

Nach diesem informativen Interview haben wir uns auch direkt auf die Nächsten gestürzt. Wir wollten noch gerne die Sicht der Schüler*innen kennen. Sie erläuterten uns, dass die Ausstellung durch Themen bzw. Kunstwerke innerhalb der Schule entstehen und diese dann im Verein ausgestellt werden. Sie finden es sehr schön, dass außerschulische Personen ebenfalls ihre Kunst bewundern können. Zu der Frage, ob sie sich vorstellen könnten, selbst in der Richtung „Kunst“ zu arbeiten, konnten sie uns dies bestätigen, beispielsweise im Bereich des Marketings. 

Kunst macht Spaß! Denn alles, was wir tun, ist in ihrer eigenen Richtung Kunst – sie ist äußerst vielseitig!

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Ausgabe 55 SCHULE

Gibt es den wirklich?

Wer kennt ihn noch nicht? Den Tunnel, über den die Lehrer sich vor den Versammlungen vom M-Trakt in den K-Trakt herüberschleichen, um schnellstmöglich in das Lehrerzimmer zu gelangen und die Menschenmassen somit zu umgehen.

Herr Müller soll sich ebenfalls während einer Abifeier durch den Tunnel geschlichen haben.

Die Redaktion des Kaktus hat sich der Aufdeckung dieses verblüffenden Geheimnisses gewidmet, um euch exklusiv über diesen Tunnel zu berichten und zu zeigen, worum es sich handelt. Um die anhaltende Luft zu nehmen: Ja! Es gibt diesen Tunnel, dieser existiert zwar, er fungiert allerdings nicht als Durchgangstunnel, wie er in den Gerüchten beschrieben wurde. 

Der Tunnel ist eigentlich nur ein Versorgungstunnel, durch den Gas-, Strom- und Wasserleitungen laufen, also nichts Besonderes. Aber warum gibt es dann diese spektakulären Gerüchte über den Tunnel? Diese Frage stellten wir uns zunächst auch: Das Besondere daran ist nämlich, dass der

Tunnel unter der Moltkestraße bzw. den Schulhof verläuft und eine Verbindung zwischen dem V-Trakt und dem ehemaligen L-Trakt schafft. Doch nun zur genauen Beschreibung. Der Tunnel beginnt schon im Keller des ehemaligen L-Traktes (direkt neben der Cafeteria), zu dem Schüler*innen nur ausnahmsweise Zutritt haben. Wir selbst sind in den letzten 5 Jahren nur zwei Mal unter Anderem während einer Präventionsveranstaltung dort gewesen. Von dort aus geht man eine kleine Treppe herunter, die zum Keller, der sich unter den Kunsträumen und der Toiletten befindet, führt. Dieser ist ziemlich groß, wie wir finden und man muss aufpassen, dass man sich bei den ganzen Räumen nicht verläuft. Dann geht man nach einer Abbiegung nach rechts durch eine Tür und kommt in den besagten Raum, indem sich der Tunnel befinden soll.

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Herr Müller begleitete uns auf den Weg zum besagten Raum, bis wir angekommen sind. Hinter einer schmalen, geschlossenen Tür finden wir ihn dann vor: Herr Müller öffnete der Kaktusredaktion exklusiv den Eingang des Tunnels und wir fanden einen dunklen Tunnel, der noch wesentlich tiefer, als der Keller verlief, vor. Er war sehr schwach beleuchtet und es war kein Ende in Sicht. Schon ziemlich gruselig oder? Als wir hinuntergingen, sahen wir einen Ball, der wahrscheinlich schon seit Jahren dort unten vereinsamt. Nach einem kurzen, waagerecht verlaufenden Stück, führt uns eine Treppe nach oben nach einer Abknickung nach links direkt in den Hausmeisterkeller.

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Ausgabe 55 PANORAMA

Was hat Biden verändert oder verbessert?

Joseph „Joe“ Robinette Biden ist der 46. Präsident der Vereinigten Staaten. Er ist nun über ein Jahr in seinem Amt, doch was hat er innerhalb eines Jahres verändert?

Erst einmal einige Informationen zu Biden selbst: Er ist 79 Jahre alt und ist am 20. November 1942 geboren. Er gehört den Demokraten an. Während der Amtszeit von Barack Obama (2009-2017) war er der 47. Vizepräsident der Vereinigten Staaten.
Nun ist er Präsident der Vereinigten Staaten, doch was hat er innerhalb eines Jahres verändert? Seine drei größten Veränderungen waren:
Schon am ersten Tag seiner Amtszeit als Präsident korrigierte Biden viele Entscheidungen seines Vorgängers Donald Trump. Er sorgte am ersten Tag direkt dafür, dass Amerika nun wieder in der Klimapolitik teilnehmen wird. Hierzu hatte Biden zum Beispiel die neuen Öl- und Gasbohrungen nicht mehr zugelassen, er möchte einen Staat, der dem Pariser Klimaabkommen treu bleibt. Joe Biden hat als Präsident nach Donald Trump viel nachzuholen, zudem wurde er in der Corona-Pandemie ernannt, was heißt: Er muss dafür sorgen, dass Amerika diese gut überstehen wird. Biden hatte den sogenannten „New-Start“ durchgeführt, der dazu führte, dass Russland und Amerika einen Abrüstungsvertrag eingehen. Als Demokrat war es Biden wichtig, den UN-Meschenrechtsrat wieder in die Vereinigten Staaten zurückzuholen, unter Trump verließ Washington diese. Recht und Soziales sind Biden und den Demokraten sehr wichtig, deswegen unterzeichnet Biden ebenfalls eine Anhebung der Schuldenobergrenze.
Zum Ende des Jahres 2021 warnte Biden Wladimir Putin, den russischen Präsidenten, davor, dass er nicht in die Ukraine einmarschieren sollte. In einem Telefonat drohten sich beide Länder, beide Staatsoberhäupter der Länder warnten vor einer Eskalation des Ukraine-Konflikts.
Insgesamt merkt man, dass Joseph „Joe“ Robinette Biden sehr viel zu tun hat, um Amerika voranzubringen. Amerika ist auf einem guten Weg. Ich denke, dass Biden den Amerikanern guttut, denn er versucht, allen zu helfen. Ein schönes Bild dazu: Joe Biden hat schwer leidende Coronapatienten aus dem Weißen Haus angerufen, um ihnen Mut und Glück zu wünschen, seine Mitarbeiter sagten, dass er es öfter machen wird. Ich finde, das zeigt ein gewisses Interesse an seinem Volke und zeigt, wie wichtig es ihm ist.

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Ausgabe 54 SCHULE

Welchen Weg wähle ich?

Oft stellt sich am Ende der achten Klasse die Frage, ob und wenn ja, welche Profilklasse gewählt werden soll. Wir können hiermit von unseren Erfahrungen aus der MINT-Klasse berichten.

Es ist so weit: Die Klassen sollen aufgeteilt werden!
Vier Jahre lang ist man im Klassenverband zusammen unterrichtet worden. Man hatte die gleichen Lehrer, hat zusammen Ausflüge gemacht, war auf Klassenfahrten, und jetzt ist es an der Zeit, sich zu überlegen, ob man nicht zukünftig Teil einer der Profilklassen werden will, die es in den Jahrgängen 9 und 10 zusätzlich zu den „normalen“ Klassen gibt.
Aber… Welche Profilklasse soll es denn werden?
Soll es überhaupt eine Profilklasse werden? Im Laufe der eigenen Schulkarriere werden sich alle Schülerinnen des LMGs eines Tages mit diesen Fragen konfrontiert sehen, spätestens gegen Ende von Klasse 8. So war es auch bei mir; ich habe mich damals entschieden, der Sportklasse beizutreten. Das Sport-Profil: Aber was ist das Besondere an der Sportklasse? Im Grunde genommen ist das Ziel der Sportklasse, eure persönlichen sportlichen Leistungen zu verbessern, wenn ihr denn beitretet. „Normale“ Klassen haben, wie ihr bereits wisst, pro Woche zwei Schulstunden Sport; die Sportklasse hat aber vier Stunden Sport. Diese zwei zusätzlichen Stunden Sportunterricht finden üblicherweise nachmittags statt, in der 8. und 9. Stunde. Bei unserer Sportklasse war es so, dass wir uns anfangs in diesen zwei zusätzlichen Stunden ziemlich viel mit Geräteturnen beschäftigt haben, also primär mit der Reckstange und dem Barren, auf dem wir u.a. die Vorwärts- und Rückwärtsrolle  sowie den Handstand geübt haben. Das, was man aber letztendlich in diesen zusätzlichen Stunden macht, ist allerdings unterschiedlich und hängt von euren persönlichen Interessen ab. Abgesehen davon hat man (zumindest war es so in den letzten Jahren) als Schülerin der Sportklasse auch die Möglichkeit, bei unterschiedlichen sportlichen Events mitzumachen; zum Beispiel bei der Papierbootregatta hier in Varel. Man baut dort selbst ein Boot mithilfe von Kartonbögen und Co und anschließend tritt man als Klasse gegen andere Schulen und Firmen an, indem man so schnell paddelt, wie es geht! Wobei aber nicht garantiert ist, dass man trocken bleibt. Auch die Klassenfahrt ist eher sportbetont, zum Beispiel fährt man dann nach Schweden und geht dort Campen und Kanufahren. Bei uns war das tatsächlich aber so, dass wir in Österreich Ski gefahren sind. Das war allerdings eine Ausnahme, da die Skifahrt normalerweise erst in Jahrgang 12 stattfindet. Der damalige 12. Jahrgang ist zu dem Zeitpunkt jedoch verhindert. Man sieht aber, dass sich tolle Möglichkeiten bieten können, wenn man der Sportklasse beitritt. Insgesamt gesehen kann man also sagen, dass man, wenn man Spaß hat an Sport, unbedingt den Beitritt in die Sportklasse in Erwägung ziehen sollte, einfach schon wegen der Themenvielfalt, weil man viele Dinge lernt, die man sonst nicht gelernt hätte, und weil man auch neue Sportarten kennenlernt, mit denen man sonst nicht in Kontakt gekommen wäre.
Das MINT-Profil:
Wir können hier von unseren Erfahrungen aus der MINT-Klasse berichten.
Die MINT-Klasse bietet ein schönes Spektrum in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, daher auch der Name MINT. Es warten auf euch hervorragende und spannende Experimente, welche man im alltäglichen Schulleben nicht macht, z. B. Ausflüge ins Chemielabor, zur Uni Oldenburg, aber selbstverständlich auch Theorie. Die verschiedenen Teile des MINT-Unterrichts finden nachmittags statt und wechseln nach drei bis vier Monaten zwischen den Bereichen Chemie, Biologie sowie Informatik, was sehr abwechslungsreich ist, sodass für jeden etwas dabei ist.
Von der Chemie bis zur Programmierung mit Java bzw. mit der Programmierung der LEGO-Mindstorm-Roboter bietet euch die MINT-Einheit gute Erfahrungen. Wichtig zu wissen ist, dass der zusätzliche MINT-Unterricht nicht benotet wird, was den Spaß sehr schnell erhöhen kann und den in den normalen Unterrichtsfächern entstehenden Notendruck komplett herausnimmt.
Das Bili-Profil:
Aber nicht nur für die Naturwissenschaftler ist etwas dabei, sondern auch für die Sprachbegabten oder auch Sportler. Für diejenigen, die gerne Fremdsprachen mögen, gibt es die Bili-Klasse, in der ihr Geschichte auf Englisch bearbeitet. Das bilinguale Profil (die „Bili-Klasse“)
Neben den Profilen Mint und Sport konnte man bei uns am Ende der achten Klasse auch das „Bili-Profil“ wählen. In diesem Profil wird ein Fach auf Englisch unterrichtet, am LMG wird Geschichte auf Englisch angeboten. Wenn man sich für das bilinguale Profil entscheidet, hat man in der neunten und zehnten Klasse Geschichte auf Englisch. Trotzdem lernt man alle Vokabeln und Fachbegriffe auch auf Deutsch und man muss keine Sorgen haben, etwas in Englisch nicht zu verstehen. In den Klassenarbeiten und auch im Unterricht darf man auch auf Deutsch antworten, englische Grammatik- und Sprachfehler werden bei der Geschichtsnote nicht beachtet. Außerdem hat man auch, anders als bei normalen Klassenprofilen, mehr Zeit für die in Geschichte zu behandelnden Themen, da Geschichte auf Englisch ganzjährig statt halbjährig unterrichtet wird, sodass alle gut mitkommen.
Als für mich damals die Wahl anstand, habe ich mich nach einer Probestunde für dieses Profil entschieden.

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Ausgabe 53 SCHULE

Wenn der Schulweg zum Abenteuer wird

Das Busfahren während der Corona Pandemie hat für viele
Personen Probleme bereitet. Als im März die ersten Sitzreihen
mit einem Absperrband abgesperrt wurden, wussten viele noch
nicht, wie ernst die Lage war.

Danach musste man seit dem 27.04.2020 einen Mund-Nasen-Schutz tragen, was bei einer längeren Busfahrt in den sowieso schon stickigen Bussen auf Dauer sehr anstrengend ist. Nicht immer ist ein Sitzplatz vorhanden, da die Busse über mehrere „Knotenpunkte“, wie z.B. Bockhorn, Neuenburg und Zetel fahren. Noch im März kamen dann die strengeren Corona-Richtlinien für Schulen. Es wurde der Mindestabstand von 1,5 Metern, das Maskentragen und der Unterricht in Teilgruppen eingeführt. In den Bussen jedoch kamen sehr viele Schüler*innen zusammen , pro Doppeldeckerbus =ca. 100 Personen, pro Linienbus ca. 40-60 Personen.

Die Situation an der Bushaltestelle:

Da die Schüler*innen an der Bushaltestelle gemischt einsteigen, in der Schule aber nach Gruppen getrennt sind, war diese Situation sehr kurios. Kurz darauf wurde der erste Lockdown verkündet.

Nach dem Lockdown:

Es ging ins Homeschooling. In dieser Zeit waren die Busse fast komplett leer. Die Busunternehmen haben in dieser Zeit ihre Busse mit Glasscheiben an der Fahrerkabine ausgestattet, sodass man danach auch wieder vorne einsteigen konnte. Die Busse waren wieder  gefüllt und die Maskenpflicht wurde nicht kontrolliert. Es gab in dieser Zeit mehrere Vorfälle, in denen die Maskenpflicht missachtet wurde. Diese Situation zog sich so bis zu den Sommerferien, in denen es Lockerungen gab, da die Fallzahlen immer weiter sanken.

Nach den Sommerferien:

Die Fallzahlen stiegen  wieder an und die Maskenpflicht wurde noch wichtiger. An einem Mittwoch Anfang des neuen Schuljahres, wurde die Maskenpflicht, welche zu dem Zeitpunkt nur in den Bussen galt, in Zetel von der Polizei kontrolliert. Zufällig hatten wir an diesem Tag technische Probleme mit dem Bus: Die Tür machte Probleme. Die Buslinie, welche wir an diesem Tag nutzten, verlief über die Haltestellen Zetel, Jeringhave, Borgstede und Langendamm, bis sie uns zum LMG brachte. Als wir die ersten Haltestellen anfuhren, öffnete der Busfahrer die Türen und alles war ganz normal. Als er sie jedoch wieder schließen wollte, ging sie automatisch wieder auf. Beim zweiten Betätigen des Türknopfes schloss sie wieder. Dieses Phänomen wiederholte sich mehrfach, bis wir an der Haltestelle 437, Höhe Borgstede, ankamen. An dieser Haltestelle öffnete der Busfahrer die Tür, wie sich später herausstellte, zum letzten Mal. Nachdem er mindestens acht Mal auf den Türknopf gedrückt hatte, die Tür sich jedoch immer wieder öffnete, fuhr rein zufällig die Polizei vorbei und hielt kurz vor uns an, da der Busfahrer in der Hektik vergessen hatte, die Warnblinker einzuschalten. Da die Tür ja bereits offen war, betraten die Polizisten den Bus und fragten den Busfahrer, warum dieser seine Warnblinker an der Haltestelle nicht eingeschaltet hat. Dieser fing daraufhin jedoch an, mit den Polizisten darüber zu diskutieren, dass die Warnblinkpflicht nicht überall gelten würde und man z.B. in Roffhausen keine Warnblinker benutzen müsse. Als die Polizisten nach ca. fünf Minuten den Bus wieder verlassen hatten, bestand das Tür-Problem immer noch.  Der Busfahrer versuchte es hoffnungsvoll erneut, hatte jedoch keinen Erfolg. Er holte deshalb ein altes Nokia-Telefon aus dem Fußraum und rief seine Leitstelle an. Diese erklärte ihm, was er als nächstes machen sollte: Er drückte einen Not-Aus-Knopf am Dashboard und nach einem lauten Piepton konnte er mit offener Tür fahren. Wir fuhren dann mit der offenen Tür über das Autobahnkreuz in Richtung Betriebshof. Hier tauschten wir den Doppeldeckerbus gegen einen kleinen Solobus.

Gerade im Winter wurde die Stimmung im Bus dauerhaft schlechter, so waren die Busfahrer gereizt und haben oftmals geschrien. Man war allgemein gereizt und ging mit einer schlechten Stimmung in die Schule/nach Hause.

Die Situation nach den Herbstferien:

Das Busfahren war nach den Herbstferien ebenfalls anstrengend. Stieg  man in einen Bus ein, hat man von Tag zu Tag gemerkt, dass die Busse immer voller wurden. Es gab geringere Coronafallzahlen, aber sie stiegen bereits langsam wieder an. Da die Busunternehmen zeitgleich für die überfüllten Busse harte Kritik in der Presse ernten mussten, waren die Fahrer ebenfalls schlechter gelaunt und teilweise angespannt, was man bei einer Mitfahrt bemerken konnte.

Die Situation kurz vor den Winterferien:

Da sich die Lage der Pandemie erneut verschärft hatte, setzten die Busunternehmen mehr Busse ein, um Abstand in den Bussen zu ermöglichen. Bis zu den Winterferien gab es diesbezüglich keine wichtigen Veränderungen mehr. Nach den Winterferien folgte jedoch ein monatelanger Lockdown.

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Ausgabe 53 SCHULE

Kalte Hände, Nasse Füße – Sportunterricht in Zeiten der Pandemie

Durch die Coronapandemie hat sich der Sportunterricht in diesem Jahr sehr stark verändert: Wir (Klasse10) hatten im ersten Halbjahr noch den regulären Schwimmunterricht und wurden in eine Nichtschwimmergruppe und in eine Schwimmergruppe aufgeteilt. Der Unterricht war jedoch aufgrund der Infektionsgefahr eingeschränkt.

Als die Fallzahlen weiter anstiegen, wurde das Schwimmbad geschlossen und als Ersatz hatten wir die Möglichkeit, mit dem theoretischen Sportunterricht im Klassenraum fortzufahren oder praktischen Sport zu machen. Unsere Lehrkräfte entschieden sich dann für den praktischen Sportunterricht, da der theoretische Sportunterricht aus der Sicht der Lehrkraft für die Schüler ein Schritt zurück gewesen wäre.

Schließlich hatten zu diesem Zeitpunkt auch Sportvereine aufgrund der Kontakteinschränkungen nicht die Möglichkeit, Sport anzubieten, da viele Personen aufeinandergetroffen wären. In beiden Gruppen haben wir dann trotz des kalten Wetters draußen Sport gemacht, da es aufgrund der Coronapandemie unter anderem sehr schwierig war, eine Sporthalle zu organisieren. In der Schwimmergruppe haben wir dann Sperrwerfen gemacht, was an sich zwar interessant ist, bei dem Wetter war es unserer Meinung nach aber etwas zu kalt dafür, weil man sich beim Speerwerfen nicht dauerhaft bewegt, wie es z.B. beim Joggen der Fall gewesen wäre. In der Nichtschwimmergruppe waren wir im Wald joggen. Durch das Wetter und die Jahreszeit, war es jedoch nicht nur kalt, sondern auch sehr nass und rutschig, was meiner Meinung nach nicht die besten Bedingungen waren, um in den Wald joggen zu gehen. Der Lehrer meinte, er habe sich angestrengt, eine Halle zu bekommen, dies habe aber nicht immer funktioniert, da wir ja eigentlich in der Schwimmhalle eingetragen waren. Im Sinne der Schüler wollte der Lehrer auch nicht Sporttheorie machen, weil die Schüler sowieso schon so viel Theorie am Tag haben. Ich hätte aber lieber die Theorie gemacht, da es sehr kalt war. Bezüglich der Wetterbedingungen gab es Kommunikationspannen zwischen Schülern und Lehrer, es ging dann nicht zurück in die Klasse, um Theorie zu machen, sondern wir joggten weiter im Wald. Unser Lehrer meinte, die SchülerInnen könnten ihr eigenes Tempo angeben, aber viele SchülerInnen fühlten sich gezwungen schneller zu joggen als sie konnten, da das Tempo des Sportlehrers einfach als sehr schnell empfunden wurde. Meiner Meinung nach hätte ich es besser gefunden, hätten wir als Klasse auf ein gemeinsames passendes Tempo geeinigt, jeder, der dann nicht mehr gekonnt hätte, hätte dann kurz Pause machen können und danach versuchen, sich der Gruppe wieder anzuschießen.

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Ausgabe 53 Länder TITELTHEMA

Finnland: Das glücklichste Land der Welt

Finnland. Ein Wunderland?

Finnland hat seit Beginn der Corona-Pandemie keine Probleme mit dieser, Finnland ist sogar weltweit eines der Länder, die Covid-19 am besten im Griff haben.

Dies liegt daran, dass die Bevölkerung allgemein viel Vertrauen in ihre Regierung hat, da die finnische Regierung sehr schnell gehandelt hat. Sehr schnell hat sie einen zweemonatigen Lockdown gleich am Anfang der Covid-19 Pandemie erlassen. Die Bevölkerung musste dann zwei Monate im Haus bleiben, nur das Essenholen war erlaubt. Schulen, Kitas und andere Einrichtungen wurden geschlossen, später dann auch Restaurants. Die finnische Regierung hat auch ein Ein- und Ausreiseverbot erlassen, für Helsinki und Umgebung.

Die App: „Koronavilkku“ ist eine Corona-Warn-App der Institution „THL“ in Finnland. Fast jeder Zweite dort hat diese App.

Um diese Situation im Griff zu halten, setzte  man  Corona-Spürhunde ein, welche am Flughafen in Helsinki für ein Pilotprojekt ausgesucht wurden. Diiese sollten  Personen, welche das Coronavirus in sich haben, durch Riechen erkennen. Dies hatte ein positives Ergebnis. Der Zoll von Finnland wollte nun auch die eigenen Hunde dafür ausbilden, aber dies ist ihnen nicht gelungen, da die finnische Regierung es nicht wollte. Eine  medizinische Beraterin des  Ministerium hatte erklärt: ,,Es gibt nicht genug Beweise dafür, dass Hunde Covid-19 entdecken können“. Beim Zoll war die  Enttäuschung groß, da die selbst trainierten Hunde  90 Prozent von 400 Covid-19 Personen errochen hatten, das heißt: 360 von 400 Personen.

Ende 2020, Anfang 2021: Finnland befindet sich wieder im Lockdown. Die Regierung dachte, dass sich die Bevölkerung wahrscheinlich wieder positiv auf den Lockdown einlassen würde, aber hatte sich darin getäuscht.

Die Zahlen der Tötungsdelikte sind in Finnland angestiegen, Polizisten denken, dass dieses Ausmaß mit dem zweiten Lockdown  zu tun habe.

Finnland hat heute dennoch das Corona-Virus „gut“ im Griff. Die Regierung hofft,   wieder mehr Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen. 

Fun Fact:

Wusstet ihr, dass die erste Person, welche auf Corona getestet wurde und die  auch positiv war, ein Mann aus Wuhan war, welcher dort Urlaub machte? Danach dauerte es weit über einen Monat, bis sich dann das Corona-Virus im Land ausbreitete. Es wurde am 29.Januar 2020 gemeldet.