Kategorien
Ausgabe 54 SCHULE

Plötzlich war er da

Im Zuge der Renovierungen auf dem Hof 2 (der mit den Köpfen) tauchte im Frühjahr 2021 ein nichtssagender Zaun zwischen den Köpfen und den Parkplätzen auf. Zuerst hielten wir ihn für einen vorübergehenden Bauzaun, doch das Stück Metall blieb auch nach Abschluss der Bauarbeiten. 

Man könnte meinen: Der Zaun sei zum Schutze der SchülerInnen und der Umgebung des Denkmals, also der Köpfe, doch hinter dem Zaun ließ sich zunächst anstelle von zu erwartenden gepflegten Beeten nur chaotische Spontanvegetation finden. 

Außerdem führt er regelmäßig zu Fahrrad- und Menschenstau nach Schulschluss. 

Die Redaktion ist sich nicht einig, wie sie den Zaun finden soll.

Umweltfreundlicher und sicherlich auch optisch ansprechender wäre eine Hecke gewesen. Manches Mitglied der Redaktion beklagt den den nun zwangsläufig begrenzten Zugang zum Schulgelände uns wünscht sich den offenen Zugang zurück.

Andererseits bietet der begrenzte Zugang auch Vorteile: Schulfremde müssen bei der Hofdurchfahrt mehr Rücksicht nehmen und nach Schulschluss gelangen weniger Schüler auf Einmal auf die Straße, was zu weniger Verkehrschaos führt.

Neben diesem neu geschaffenen Sicherheitsgefühl führt der Zaun auch dazu, dass weniger ekelige Hundehaufen verrichtet werden.

Die Redaktion hat die Schulleitung zum Thema befragt, wie es eigentlich zu dem Zaun gekommen ist.

KAKTUS: Was ist der Sinn an dem Zaun bei den Köpfen?

Herr Müller: Dieser Zaun dient dazu, die Anlage hinter dem Zaun an der Moltkestraße vor Fahrradfahrer*innen zu schützen. Diese sollen in Zukunft dazu gebracht werden, vom Fahrrad abzusteigen, um andere Schüler*innen nicht zu gefährden.  

KAKTUS: Hat der Zaun die erwünschte Veränderung erfüllt?

Herr Müller: Ja, jedoch fuhren die Fahrradfahrer*innen dann auf der anderen Seite vorbei. Um dies zu verhindern, wurde dafür auch etwas geplant, wobei ich  optimistisch bin, dies soll zum Schuljahresbeginn umgesetzt werden.

KAKTUS: Gab es schon Rückmeldungen bzw. Veränderungsvorschläge zum Zaun an sich?

Herr Müller: Nein, der Zaun ist nicht so hoch, also kein Sichthindernis, alle Schüler*innen werden über ihn hinwegschauen können.

KAKTUS: Was halten Sie persönlich von dem Zaun?

Herr Müller: Ich glaube, dass wir hiermit einen Hofbereich schaffen, der für alle attraktiv ist. Vor dem LMC soll nämlich ein schöner Schulhof entstehen. Dazu wurden die Bäume gefällt, da diese von einem Bakterium und einem Pilz befallen waren. Dort werden zukünftig neue Pflanzen und Bäume wachsen, welche so ausgewählt wurden, dass sie passend zu dieser Region sind. Der Zaun dient nicht zur Einschränkung der Schüler*innen, er dient dazu, Schulfremde am Überfahren des Geländes zu hindern. Dabei musste ich selbst bereits die Erfahrung sammeln, dass rücksichtslose Fahrradfahrer*innen mich fast angefahren haben.

KAKTUS: Was hat das gesamte Projekt gekostet?

Herr Müller: Das kann ich gar nicht so aus dem Kopf sagen, da wir aber auch keine vollständige Kostenübersicht haben, da es noch nicht fertiggestellt ist (Stand: Januar 2022), durch eventuelle Reklamation der Betonsitzplätze da diese nicht sauber ausgearbeitet worden sind, aber auch Fahnenmasten und Begrünung fehlen noch.

Kategorien
Ausgabe 54 SCHULE

Steckbriefe – Die neuen am LMG

Auch in diesem Jahr kamen wieder neue Lehrkräfte zu uns ans LMG. Der Kaktus ließ sich in diesem Jahr diese Chance nicht entgehen und befragte die „Neuen“, hat dabei etwas über Strelitzien gelernt, über den auch bei den Lehrerkräften zu erkennende Veggie-Trend und durfte außerdem erfahren, dass die befragten Lehrkräfte über  produktive Freiheitsbeschäftigungen wie das Nähen verfügen und nicht nur Fußball schauen, sondern auch das spielen. Besonders ins Auge gestochen sind uns die erwähnten Punkte, was am LMG überhaupt am besten sei. Es freut uns, dass, obwohl die Erfahrungen im schulischen Umfeld durch die Pandemie gemindert wurden, der allseits bekannte Satz „nette SchülerInnen und Lehrkräfte“ in den Fragebogen häufig als Lob benutzt wurde.

Frau Ludwig:

Was essen Sie gerne?

Es gibt viele Gerichte, die mir gut schmecken. Besonders gerne esse ich allerdings Sauerbraten mit Rotkohl und Klößen oder Pizza.

Welche Fächer unterrichten Sie?

Mathematik und Werte und Normen

Was sind ihre Hobbys oder haben Sie überhaupt welche?

Ich treffe mich gerne mit Freunden, trinke mit diesen gerne Wein, rede über alles Mögliche und schaue Filme oder Serien. Außerdem bin ich gerne draußen, um z.B. spazieren zu gehen oder Fahrrad zu fahren. 

Was gefällt Ihnen am besten am LMG?

Die netten KollegInnen und SchülerInnen natürlich 😉 

Was ist Ihre Lieblingspflanze?

Gute Frage.. Mir gefallen viele Pflanzen, aber vor allem Strelitzien und Orchideen. 

Welche Rolle hatten Sie in der Schule? Klassenclown oder erste Reihe?

Weder noch – eher die zweite Reihe

Frau Gleich:

Was essen Sie gerne?

Vegetarische Lasagne, vegetarische Burger, Obst

Welche Fächer unterrichten Sie?

Erdkunde, Sport, Politik/Wirtschaft

Was sind ihre Hobbys oder haben Sie überhaupt welche?

Verschiedene Sportarten, nähen, Hunde

Was gefällt Ihnen am besten am LMG?

Bisher gefallen mir die freundliche Atmosphäre und das herzliche Kollegium am besten. Aufgrund der vielen pandemiebedingten Einschränkungen konnte ich das wahre LMG allerdings vermutlich noch gar nicht kennenlernen, schließlich gibt es häufig viele tolle außerunterrichtliche Projekte und Vorhaben, die eine Schule und ihr Schulleben ausmachen. Ich freue mich also darauf, euch als Schülerschaft möglichst bald noch besser kennenlernen zu können.  

Was ist Ihre Lieblingspflanze?

(die meisten) Nutzpflanzen, Sonnenblumen und Herbstastern 

Welche Rolle hatten Sie in der Schule? Klassenclown oder erste Reihe?

Weder noch. Stille Beobachterin in der vorletzten Reihe.

Herr Büter:

Was essen Sie gerne?

Hähnchenbrust mit Buttergemüse

Welche Fächer unterrichten Sie?

Mathematik & Chemie

Was sind ihre Hobbys oder haben Sie überhaupt welche?

Fußball schauen & spielen, lesen

Was gefällt Ihnen am besten am LMG?

Nette Schüler*innen und nette Kolleg*innen

Was ist Ihre Lieblingspflanze?

Drachenpalme

Welche Rolle hatten Sie in der Schule? Klassenclown oder erste Reihe?

Der Sportliche

Herr Stahl:

Was essen Sie gerne?

Alles, was gut zubereitet ist und aus frischen Zutaten besteht – außer Fisch. Bio und Tierwohl sind mir dabei wichtig.

Welche Fächer unterrichten Sie?

Musik und Deutsch

Was sind ihre Hobbys oder haben Sie überhaupt welche?

Das sind eine ganze Menge. Ich spiele Klavier, singe im Chor, lese viel, halte Bienen, trainiere Taiji und reise gerne.

Was gefällt Ihnen am besten am LMG?

Dass so viel Musik gemacht wird – die Big Band macht mir besonders viel Spaß!

Was ist Ihre Lieblingspflanze?

Keine besondere. Schön finde ich, wenn alles ein bisschen wilder und natürlicher durcheinander wächst und auch „Unkraut“ dazwischen ist.

Welche Rolle hatten Sie in der Schule? Klassenclown oder erste Reihe?

Weder noch. Der Klassenclown war ich nicht, weil mir häufig Freundschaften außerhalb der Schule wichtig waren, auf die ich meine Energie verwendet habe. In der ersten Reihe saß ich auch nicht, aber wenn mich etwas interessiert hat, war ich im Unterricht dabei.

Kategorien
Ausgabe 54 SCHULE

Welchen Weg wähle ich?

Oft stellt sich am Ende der achten Klasse die Frage, ob und wenn ja, welche Profilklasse gewählt werden soll. Wir können hiermit von unseren Erfahrungen aus der MINT-Klasse berichten.

Es ist so weit: Die Klassen sollen aufgeteilt werden!
Vier Jahre lang ist man im Klassenverband zusammen unterrichtet worden. Man hatte die gleichen Lehrer, hat zusammen Ausflüge gemacht, war auf Klassenfahrten, und jetzt ist es an der Zeit, sich zu überlegen, ob man nicht zukünftig Teil einer der Profilklassen werden will, die es in den Jahrgängen 9 und 10 zusätzlich zu den „normalen“ Klassen gibt.
Aber… Welche Profilklasse soll es denn werden?
Soll es überhaupt eine Profilklasse werden? Im Laufe der eigenen Schulkarriere werden sich alle Schülerinnen des LMGs eines Tages mit diesen Fragen konfrontiert sehen, spätestens gegen Ende von Klasse 8. So war es auch bei mir; ich habe mich damals entschieden, der Sportklasse beizutreten. Das Sport-Profil: Aber was ist das Besondere an der Sportklasse? Im Grunde genommen ist das Ziel der Sportklasse, eure persönlichen sportlichen Leistungen zu verbessern, wenn ihr denn beitretet. „Normale“ Klassen haben, wie ihr bereits wisst, pro Woche zwei Schulstunden Sport; die Sportklasse hat aber vier Stunden Sport. Diese zwei zusätzlichen Stunden Sportunterricht finden üblicherweise nachmittags statt, in der 8. und 9. Stunde. Bei unserer Sportklasse war es so, dass wir uns anfangs in diesen zwei zusätzlichen Stunden ziemlich viel mit Geräteturnen beschäftigt haben, also primär mit der Reckstange und dem Barren, auf dem wir u.a. die Vorwärts- und Rückwärtsrolle  sowie den Handstand geübt haben. Das, was man aber letztendlich in diesen zusätzlichen Stunden macht, ist allerdings unterschiedlich und hängt von euren persönlichen Interessen ab. Abgesehen davon hat man (zumindest war es so in den letzten Jahren) als Schülerin der Sportklasse auch die Möglichkeit, bei unterschiedlichen sportlichen Events mitzumachen; zum Beispiel bei der Papierbootregatta hier in Varel. Man baut dort selbst ein Boot mithilfe von Kartonbögen und Co und anschließend tritt man als Klasse gegen andere Schulen und Firmen an, indem man so schnell paddelt, wie es geht! Wobei aber nicht garantiert ist, dass man trocken bleibt. Auch die Klassenfahrt ist eher sportbetont, zum Beispiel fährt man dann nach Schweden und geht dort Campen und Kanufahren. Bei uns war das tatsächlich aber so, dass wir in Österreich Ski gefahren sind. Das war allerdings eine Ausnahme, da die Skifahrt normalerweise erst in Jahrgang 12 stattfindet. Der damalige 12. Jahrgang ist zu dem Zeitpunkt jedoch verhindert. Man sieht aber, dass sich tolle Möglichkeiten bieten können, wenn man der Sportklasse beitritt. Insgesamt gesehen kann man also sagen, dass man, wenn man Spaß hat an Sport, unbedingt den Beitritt in die Sportklasse in Erwägung ziehen sollte, einfach schon wegen der Themenvielfalt, weil man viele Dinge lernt, die man sonst nicht gelernt hätte, und weil man auch neue Sportarten kennenlernt, mit denen man sonst nicht in Kontakt gekommen wäre.
Das MINT-Profil:
Wir können hier von unseren Erfahrungen aus der MINT-Klasse berichten.
Die MINT-Klasse bietet ein schönes Spektrum in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, daher auch der Name MINT. Es warten auf euch hervorragende und spannende Experimente, welche man im alltäglichen Schulleben nicht macht, z. B. Ausflüge ins Chemielabor, zur Uni Oldenburg, aber selbstverständlich auch Theorie. Die verschiedenen Teile des MINT-Unterrichts finden nachmittags statt und wechseln nach drei bis vier Monaten zwischen den Bereichen Chemie, Biologie sowie Informatik, was sehr abwechslungsreich ist, sodass für jeden etwas dabei ist.
Von der Chemie bis zur Programmierung mit Java bzw. mit der Programmierung der LEGO-Mindstorm-Roboter bietet euch die MINT-Einheit gute Erfahrungen. Wichtig zu wissen ist, dass der zusätzliche MINT-Unterricht nicht benotet wird, was den Spaß sehr schnell erhöhen kann und den in den normalen Unterrichtsfächern entstehenden Notendruck komplett herausnimmt.
Das Bili-Profil:
Aber nicht nur für die Naturwissenschaftler ist etwas dabei, sondern auch für die Sprachbegabten oder auch Sportler. Für diejenigen, die gerne Fremdsprachen mögen, gibt es die Bili-Klasse, in der ihr Geschichte auf Englisch bearbeitet. Das bilinguale Profil (die „Bili-Klasse“)
Neben den Profilen Mint und Sport konnte man bei uns am Ende der achten Klasse auch das „Bili-Profil“ wählen. In diesem Profil wird ein Fach auf Englisch unterrichtet, am LMG wird Geschichte auf Englisch angeboten. Wenn man sich für das bilinguale Profil entscheidet, hat man in der neunten und zehnten Klasse Geschichte auf Englisch. Trotzdem lernt man alle Vokabeln und Fachbegriffe auch auf Deutsch und man muss keine Sorgen haben, etwas in Englisch nicht zu verstehen. In den Klassenarbeiten und auch im Unterricht darf man auch auf Deutsch antworten, englische Grammatik- und Sprachfehler werden bei der Geschichtsnote nicht beachtet. Außerdem hat man auch, anders als bei normalen Klassenprofilen, mehr Zeit für die in Geschichte zu behandelnden Themen, da Geschichte auf Englisch ganzjährig statt halbjährig unterrichtet wird, sodass alle gut mitkommen.
Als für mich damals die Wahl anstand, habe ich mich nach einer Probestunde für dieses Profil entschieden.

Kategorien
Ausgabe 54 SCHULE

Renovierung des Lothar-Meyer-Gymnasiums

Seit Jahren mussten wir uns mit ziemlich stark abgenutzten Innenräumen zufriedengeben. Gerade der N-Trakt war durch langjährige Nutzung sehr renovierungsbedürftig. Doch es tut sich was: Seit geraumer Zeit ist der N-Trakt mit Baugerüsten umhüllt.

Nach den Sanierungsarbeiten im T- und M-Trakt befand sich der N-Trakt als nachfolgendes Renovierungsobjekt an der Reihe. Langanhaltender Lärm plagte die Schüler*innen des A- und K-Traktes.
Doch wie gut ist die Sanierung gelungen? Der Kaktus durfte exklusiv vor allen anderen den frisch sanierten N-Trakt betreten, der von außen zumindest immer noch gut erkennbar ist:
Schon beim Treppensteigen fallen die neuen Fenster auf, die aber den alten ähnlich sind, mit dem neu angebrachten Geländer. Die großen Änderungen sind jedoch erst im ersten Stockwerk zu sehen. Dort begrüßt uns ein frisch gewischter, strahlend weiß angestrichener Flur mit neuen Türen, Innenbeleuchtungen und den bereits aus dem M- und T- Trakt bekannten farblichen Streifen an den Wänden. Nach den überaus positiven Eindrücken des Flures können wir es kaum abwarten, die Fachräume zu begutachten.
Auch diese sind kaum wiederzuerkennen. Eine teilweise neue Raumaufteilung sorgt im Zusammenspiel mit den weißen Wänden und den neuen Fenstern für ein wesentlich freundlicheres Auftreten. Als erstes fallen uns die neuen Tische und Stühle auf. Hier hat der Landkreis keine Kosten und Mühen gescheut und drehbare, ergonomische Stühle sowie freistehende Tische angeschafft. Oft trat in der Vergangenheit z.B. bei Klassenarbeiten das Problem auf, dass die Tische aufgrund der fest am Boden installierten Gas- und Stromanschlüsse nicht verschoben werden konnten. Die Stromanschlüsse befinden sich nun oben an der Decke montiert, Gas-Anschlüsse sind nur noch im zweiten Stockwerk vorhanden.
Das Einzige, was jetzt noch fehlt, damit alles perfekt ist, sind die interaktiven Tafeln, die bis jetzt immer noch nur auf den Bauplänen vorhanden sind.

Doch nicht nur in den oberen Bereichen wurde renoviert und saniert. Auch das Erdgeschoss ist nicht mehr wiederzuerkennen. Die ebenfalls sehr stark abgenutzten Umkleidekabinen wurden inklusive der Duschen und Toiletten saniert. Die Pausenhalle wurde aufgelöst und stellt jetzt den neuen Ganztagsbereich dar. Die danebenstehende Mensa, die jetzt auch als Pausenhalle genutzt wird, wurde ebenfalls überarbeitet und sogar von einem richtigen Innenraumdesigner gestaltet. Das sieht man durch die völlig neuartige Atmosphäre, die durch die unterschiedlichen Tische, Stühle und Sitzbereiche entsteht.
Durch diese können alle Schüler*innen von nun an, auch distanziert von den anderen, in den kleinen Sitzecken Platz nehmen und haben dadurch einen Ruhebereich, der in der alten Pausenhalle oft wünschenswert war, wenn man sich in Ruhe unterhalten wollte.
Die Sanierung des N-Traktes ist aus unseren Augen definitiv sehr gelungen. Jetzt fehlen nur noch der A- und K-Trakt. Hier sind die Zustände mittlerweile durch den auch vorher im N-Trakt vorhandenen Renovierungsstau dramatisch: Zerstörte Gardinen, kaputte Heizungen und Schränke sowie die abgenutzten Tische und Stühle erschweren das Lernen sehr. Hoffen wir, dass eine baldige Renovierung in Sicht ist und genau, wie im N-Trakt gelingt.

Kategorien
Ausgabe 54 SCHULE

Meal Prepping

13:15 Uhr und man hört das Klingeln zur Mittagspause in den Gebäuden und auf den Schulhöfen des Lothar-Meyer-Gymnasiums. Die einen gehen zu Edeka, um sich für die letzten zwei Stunden Unterricht oder AG zu stärken, die anderen gehen wiederum in die Innenstadt, um den Hunger mit Brötchen, Döner, Pizza oder gebratenen Nudeln zu stillen. Was viele dabei häufig vergessen, ist, wie viel Verpackungsmüll dabei anfällt. Darüber hinaus fällt die Wahl des Mittagessens der Schüler häufig ungesund aus. So sieht man beispielsweise Schüler, die mit Chips und einer Flasche Cola in der Hand zurück zur Schule laufen.

Sommerrollen

Zubereitung:

1. Vorbereitung des Gemüses:

Zunächst solltest du die Gurke und die Möhren waschen und anschließend am besten in kleine Stifte schneiden. Auch der Salat sollte gewaschen sein und anschließend als Blätter beiseite gestellt werden. Nun geht es an die Verarbeitung der Eier: Diese sollten verquirlt, anschließend in der Pfanne als Omelett ausgebraten und in kleine Stücke geschnitten werden.

2. Vorbereitung des Reispapiers:

Um überhaupt das Reispapier nutzen zu können, muss dieses vorab in Wasser eingeweicht werden. Dabei muss man jedoch aufpassen, dass man das Papier nicht zu lange einweichen lässt, da sich dieses sonst nicht mehr weiterverarbeiten lässt.

3. Füllen der Sommerrollen:

Nun geht ans Befüllen! Dafür könnt ihr die Zutaten nach Belieben in die Mitte des Reispapiers platzieren. Dabei ist zu beachten, dass die Rollen nicht überfüllt werden, schließlich müssen diese erst noch gefaltet werden. Dafür nehmt ihr das untere Ende des Reispapiers und legt es über die Füllung. Dann die beiden Seiten nach innen einschlagen und dann zu einem Wrap nach oben rollen. Et voilà! Nun ist euer Essen für die anstehende Mittagspause schonmal gesichert.

Zutaten:
• Reispapier
• Reisnudeln
• Chicorée/Eisbergsalat
• Gurken
• Möhren
• Eier

Kategorien
Ausgabe 54 SCHULE

Eigene Endgeräte in der Schule

Innerhalb des letzten Schuljahrs sorgte das Thema digitale bzw. mobile Endgeräte in der Schule für eine sehr große und nachhaltige Diskussion zwischen Lehrkräften und Schüler*innen.

Während der Lockdowns war das digitale Arbeiten zu Hause oftmals im Vergleich zum analogen Arbeiten, bei dem man seine Aufgaben zum Digitalisieren einscannen bzw. abfotografieren musste, eine Erleichterung für die Lehrkräfte und für Schüler*innen. Da sich auch bei der Digitalisierung der Schule in den letzten zwei Schuljahren viel positiv verändert hat, stellt sich die daraus resultierende Frage, ob man seine digitalen Endgeräte, welche im Homeoffice die Bearbeitung der anliegenden Aufgaben vereinfachen konnten, auch in der Schule benutzen darf. Am Anfang wurde die Nutzung von vielen Lehrkräften unter der Bedingung, dass man das digitale Endgerät wirklich nur für das Bearbeiten der Aufgaben benutzt, testweise erlaubt. Andere wiederum arbeiteten selbst an einem solchen Gerät oder haben sich während der Lockdowns ein solches angeschafft. Jedoch fielen nach der vorzeitigen Lockerung der damals sehr strengen Regeln zu mobilen Endgeräten auch oft negative Punkte auf: Da die Nutzung von iPads oder Laptops nun immer öfter vorkam, häufte sich auch die Nutzung von Handys im Unterricht oder in den Pausen.

Es gab somit immer mehr negative Erfahrungen für die Lehrkräfte, die im Unterricht nicht immer sehen konnten, ob die Schüler und Schülerinnen an ihren Aufgaben gearbeitet haben oder mit Spielen beschäftigt waren. Einige Lehrkräfte zogen aufgrund dieser negativen Erfahrungen die Erlaubnis der Nutzung digitaler Endgeräte zurück. Da es bis heute (Stand Februar 2022) immer noch keine einheitliche Regelung gibt, wurde die Nutzung entweder komplett untersagt oder unter strengerer Aufsicht erlaubt.

Wir in der Redaktion diskutierten über dieses Thema ausführlich, kamen jedoch zu keinem eindeutigen Ergebnis. Beim Thema analoge Organisation im Vergleich zur digitalen Organisation erleichtert das digitale Arbeiten für Schüler*innen die Organisation erheblich, auf der anderen Seite wiederum können Lehrkräfte die Arbeiten der Schüler nicht so einfach einsammeln, wie es z.B. bei einer Mappe der Fall wäre.

Ein positiver Punkt ist jedoch auch, dass Schüler*innen später sehr schnell auf alte Unterlagen zugreifen können, wenn diese auf einem Gerät gespeichert sind und das Gerät z.B. auch nach bestimmten Worten suchen kann.

Wir warten die Entwicklung der Thematik gespannt ab und hoffen, dass bald eine einheitliche Regelung gefunden wird, mit der Schülerinnen und Schüler, sowie die Lehrkräfte zufriedengestellt werden.