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Interaktive Karte für das Weinberghaus

Elisabethstraße 3
Wohnhaus von Kaufmann Sally und Frieda Rose. Sie wanderten im Jahr 1938 nach Südafrika aus.
Sally (†1968)
Osterstraße 10
Synagoge in Varel
Erbaut: 1848
Diente dem Vorbeter und Lehrer, David Bernheim und seiner Frau Rosa als Wohnhaus. Sie brannte in der Reichsprogromnacht komplett ab.
Haferkampstraße 8
Wohn- und Geschäftshaus (Eisenwaren und Fahrräder) vom Kaufmann Leo Deichmann und Wilhelmine Schwabe. Sie übersiedelten 1937 in ein jüdisches Altenheim in Bremen und wurden von dort aus in ein Konzentrationslager deportiert.
Leo Deichmann (†1942)
Wilhelmine Schwabe (†1939)
Haferkampstraße 10

Wohn- und Geschäftshaus (Textilien)
Kaufmann Gustav Jacob Schwabe (†1933)
1974 wurde das Haus abgerissen. Heute befindet sich dort ein Parkplatz und ein kleiner Park.
Neue Straße 6
Wohnhaus des Viehhändlers Hermann Pinto. Er wanderte 1935 aus.
Neue Straße 1/ Ecke Obernstraße
Textiliengeschäft von Robert Moses Schwabe (†1916)
Neumühlenstraße 6
Wohnhaus von Mathilde Heidemann (†1931)
Neumühlenstraße 12
Textilgroßhandel von Eduard Visser (s. 25.) und Sally Rose (s. 1.)
Hansastraße 4
Textilhandel von Ludwig Frank (†1942), Emilie Frank (†1942) & Hans Jacob Frank (†1943). Wanderten 1938 in die Niederlande aus und wurden 1942 nach Auschwitz deportiert.
Moltkestraße 30
Wohnhaus von Fritz Schwabe. Wurde 1935 an Otto Dietze verkauft.
Mühlenstraße 34 & 34a
Wohnhaus der Viehhändler Erich & Moritz Steinberg (†1928)
Peterstraße 2
Schlachtbetrieb des Schlachtmeisters Nathan Levy Leeuwarden, der mit seiner Frau Käthe und seinen Söhnen Harry, Erwin, Willy und Siegfried in den 1920ern in Varel.
Parkstraße 1 (früher Marienlustgarten 16)
Wohnhaus der Fabrikanten Max Moses Schwabe, Gustav Schwabe, Frieda Blanche Schwabe und Rudolf Schwabe. Wurde verkauft an Karl Janssen.
Drostenstraße 2
Schuhgeschäft der Gebrüder Lewin bis 1912. Danach Schuh- und Bekleidungsgeschäft von Lesser Neumann. Wurde in der Progromennacht 1938 geplündert. Die Neumanns wanderten in die USA aus.
Schloßstraße 6/ Hindenburgstraße 3
Textilhaus von Ludwig Weiß (†1938). Er wurde am 10. November 1938 nach Sachsenhausen verschleppt und starb einen Tag später.
Schloßstraße 13
Wohnung von Alexander, Betty und Alice Bukofzer. Zogen 1933 nach Berlin um.
Schüttingstraße 13
Erst Wohn- und Geschäftshaus der Weinbergs, ab 1937 das jüdische Altenheim Varel. Zwischen 1941 und 1942 wurden die Geschwister Weinberg und die 27 Bewohner deportiert (s. Biografie Familie Weinberg).
Lange Straße 57
Färberei und Wohnhaus von Färber Sally Herzberg und seiner Familie.
Lange Straße 18
Villa der Fabrikanten-Familie Simson-Schwabe.
Teichgartenstraße 4
Wohnhaus von Fanny Schwabe
Teichgartenstraße 9
Wohnung der Arbeiterin Ellen Leffmann
Windallee 36/ Ecke Lohnstraße
Bis 1936 Wohnhaus von Hans und Betty Schwabe. Danach Dienststelle der SA-Standarte 19.
Menckestraße 3
Wohnhaus von Sally und Emma Deichmann