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Ausgabe 55 SPORT

Menschenrechte weggekickt

Die Fußballweltmeisterschaft 2022 war und ist ein sehr umstrittenes Thema, aber wie kam es überhaupt dazu? Und was ist diese WM überhaupt? Und was hat das Ganze mit Katar zu tun?

Dieses Thema ist nicht nur unter Fußballfans sehr beliebt, immerhin sehen alle vier Jahre im Durchschnitt 167,59475 Zuschauer pro Spiel zu.

An einer WM nehmen 32 unterschiedliche Nationen teil und es werden insgesamt 64 Spiele gespielt. Jedes Mal wird sie bei einem anderen Gastgeber ausgetragen. Da eine WM immer sehr umfangreich ist, gibt es eine Vorrunde, oder Gruppenphase, und eine K. o. Phase. In der Gruppenphase spielen acht Gruppen aus der vorherigen Runde, mit jeweils 4 Mannschaften an 3 Spieltagen, danach findet dann die K.O.- Phase statt, dann spielen immer nur noch zwei Teams gegeneinander und hier gilt: Wer verliert, ist raus.

Die WM in Katar wurde sehr kritisiert.

Katar ist ein Emirat in Vorderasien, seine Hauptstadt ist die Metropole Doha. Katar ist 11.627km² groß und hat 2.677.001 Millionen Einwohner. Ein großes Problem in Katar ist die Regierung als absolute Monarchie, was einfach erklärt nur bedeutet, dass eine Person alleine herrscht, in diesem Fall Emir Scheich Tamim bin Hamad Al Thani.

Katar war, wie schon gesagt, der letztjährige Veranstalter der WM, was viele Menschen kritisierten. Das wahrscheinlich größte Problem an Katar sind wohl die eingeschränkten Frauenrechte und die fehlenden Rechte für Homosexuelle. Ein weiterer Grund, warum viele Katar so kritisieren, ist, dass extra für die WM neue Stadien gebaut wurden. Was an sich ja nicht schlimm ist, doch diese Stadien wurden unter menschenunwürdigen Bedingungen gebaut oder renoviert. Für diese Arbeit wurden die Arbeiter, die oft als Gastarbeiter aus anderen, armen Ländern kamen, nicht mal richtig bezahlt.

Ein sehr schönes Beispiel für die Diskriminierung gegen Homosexuelle ist z.B. die Sache mit dem Regenbogenbinde.  Wie viele wissen, trug die deutsche Nationalmannschaft eine Binde in der Farbe eines Regenbogens, zusammen mit einer 1 mit der Aufschrift „One Love“. Die Binde sollte als Zeichen gegen Diskriminierung von Homosexualität dienen. Doch bei der WM in Katar trugen die deutsche Mannschaft die Binde nicht. Viele fragten sich warum. Manche glauben, dass Katar ihnen gedroht hätte oder manche nehmen einfach an, dass Deutschland Angst vor Katar hatte und deshalb eingeknickt ist, doch eine Antwort darauf lässt nicht eindeutig finden.

Die Weltmeisterschaft hat, zur Freude vieler, Argentinien gewonnen. Das allerletzte Spiel spielten sie gegen Frankreich und es wäre unentschieden (3:3) ausgegangen, hätte Lionel Messi nicht mit dem entscheidenden Elfmeterschuss alles geändert. Danach wurde er in das Ballon d`Or Dream Team gewählt. Dieses Team wurde im Dezember 2020 von der französischen Fußball-Fach-Zeitschrift ,,France Football“ gewählt und beschreibt ein ideales Team aus den besten Fußballern.

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