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Ausgabe 55 PANORAMA

Wunder – Buchempfehlung

Das Buch „Wunder“ von der amerikanischen Autorin Raquel J. Palacio aus dem Jahr 2012 beschreibt das erste Schuljahr des entstellten August Pullman.

August könnte ein beliebter Junge sein, denn er ist nicht nur intelligent und humorvoll, sondern auch ein treuer Freund. Bis auf eine Sache unterscheidet er sich nicht großartig von anderen 10-Jährigen: Er wurde mit dem Treacher-Collins-Syndrom geboren, das sein gesamtes Gesicht entstellt aussehen lässt. Auch zahlreiche Operationen, die ihm das Atmen, Sehen und Hören ermöglichten, veränderten sein Gesicht nicht. Aufgrund seines gesundheitlichen Zustands konnte August bis zu dem Zeitpunkt der Handlung keine Schule besuchen. An der Beecher Prep lernt er fortan den normalen Schulalltag kennen und geht schon bald regulär zur Schule. Doch nicht alle empfangen ihn glücklich. Die meisten Mitschüler sind abgeschreckt von seinem entstellten Gesicht und bleiben ihm fern. Auf dem Klassenfoto wird sein Gesicht entfernt, jeder, der nach einer Berührung mit ihm nicht innerhalb von dreißig Sekunden seine Hände wäscht, hat „die Pest“ und in Gruppenarbeiten wird er ausgegrenzt. Sein Umfeld lernt nicht ihn kennen, sondern sein Syndrom. Schließlich erfährt er an Halloween die echte Meinung seiner vermeintlichen Freunde über ihn. Von den Mitschülern wird August bis auf wenige Ausnahmen schikaniert und geärgert. Wer mit August befreundet ist, wird selbst zum Außenseiter. Im Laufe des Schuljahres stellen die wirklich starken Schüler jedoch fest, dass es das wert ist, um mit ihm befreundet zu sein. Als der fünfte Jahrgang der Beecher Prep eine Fahrt in ein Naturschutzgebiet macht, ändert ein Vorfall Augusts Außenwahrnehmung plötzlich. Der Roman ist aus der Sicht verschiedener Figuren, unter anderem aus Augusts eigener, geschildert. Ob seine Schwester ihr Zusammenleben mit August beschreibt oder ein Mitschüler, er ist ihnen allen, auch wenn sie es womöglich gar nicht wollen, auf eine Weise ans Herz gewachsen. „Wunder“ zeigt, wie sehr Kommentare von außen einen Menschen verändern können. Augusts Worte berühren. Der Leser wünscht sich, ihm in irgendeiner Weise helfen zu können. Wer weiß, wie viele der Millionen Leser von „Wunder“ August tatsächlich zur Seite gestanden hätten und wie viele sich der Mehrheit angeschlossen hätten?      

„Wunder“ hat kurze Kapitel, die einzelne Situationen detailliert erzählen. Für Leute, die lange Ausschmückungen nicht mögen, ist die Geschichte von August, die viel zu schnell zu Ende geht, genau das Richtige. Es ist eines dieser Bücher, die jeder, egal in welchem Alter, einmal gelesen haben sollte. 

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Ausgabe 55 PANORAMA

Das 9€ Ticket und Ich

Eine der besten Sachen passierte 2022. Das 9-Euro-Ticket hat den Diskurs um den öffentlichen Personennahverkehr in Deutschland revolutioniert und vielen Leuten gezeigt, wenn der Staat handeln will, kann er dies auch. Doch man darf auch nicht ignorieren, dass nicht alles glatt lief.

In den Sommerferien 2022, im August, habe ich einen Urlaub mit dem Fahrrad unternommen. Mein Plan war es, mit dem Fahrrad nach Berlin in vier Tagen zu fahren. Einmal merkte ich auf der Strecke, dass ich mir zu viel vorgenommen hatte. Ein schnelles Suchen im Internet nach der passenden Bahnverbindung reichte, ich musste dann nur noch ein Fahrradticket für 6 Euro lösen und schon konnte ich in die mäßig volle Bahn einsteigen. Insgesamt war das eine ziemliche angenehme Erfahrung. Auch war es schön, während der Reise zu wissen, falls was passiert, irgendwie komme ich zum nächsten Ort.

Nach ein paar Tagen in Berlin plante ich dann wieder mit dem Nahverkehr zurück nach Varel zu kommen – mit dem 9-Euro-Ticket. Die Reise begann damit, dass ich mich in einen Zug quetschen musst, in dem jeder sich dicht an dicht drängen musste und manche Personen am Hauptbahnhof in Berlin nicht einmal einsteigen konnten. Der Zug fuhr dann bis nach Schwerin, aber mit Verspätung, sodass ich dort auf den nächsten Zug nach Hamburg eine Stunde warten musste. Hier war mir schon klar, das Ganze wird schwierig werden, denn alles war überfüllt. Die Rückreise an einem Sonntag machen zu wollen, war wohl nicht so durchdacht gewesen. Eine Stunde später war dann der Zug nach Hamburg da und der Andrang riesig. Ich kam gerade noch so rein, weil eine Schaffnerin das ganze Chaos vor allem mit den Kinderwagen von Familien irgendwie organisierte. Doch irgendwann war der Zug zum Platzen voll.

Und manche Personen waren nicht damit zufrieden. Nur als nach langer Diskussion die Schaffnerin mit der Polizei drohte, konnten wir endlich weiterfahren. Wir übersprangen sogar zwei Stationen, da wir verspätet waren und der Zug auch niemanden mehr aufnehmen konnte. Spätnachmittags war ich dann endlich in Hamburg. Doch durch die Verspätung habe ich wieder den Anschlusszug nach Bremen nicht bekommen. Und das wurde zum riesigen Problem. Denn alle weiteren Regionalbahnen nach Bremen und auch generell Verbindungen, mit denen man noch an dem Tag nach Varel hätte kommen können, vielen aus. Meine Idee, wie ich trotzdem nach Hause kommen konnte, war Fahrradfahren. Nach Hause. 167km. Nach zwei Stunden war klar, dass kann ich schaffen, aber nur, wenn ich die Nacht durchfahre, etwas, was ich gerne vermeiden wollte. Letztendlich bot dann mein Vater an, mich auf der Hälfte der Strecke mit dem Auto abzuholen.

Letztendlich war die Bahn einfach zu sehr ausgelastet. Es war halt ein Sommertag, mit vielen Bundesländern, die Sommerferien hatten, an einem Sonntag und zudem konnten sich endlich mal viele Leute eine kleine Reise leisten.

Abgesehen davon war für mich persönlich das Ticket großartig. Ich konnte endlich billig nach Oldenburg, in die nächstgrößere Stadt mit Freunden, um mal Tagestrips zu machen. Und das ist auch, was am Ende der wirkliche Erfolg des 9-Euro-Tickets war. Wie viel CO2 letztendlich gespart wurde, ist strittig. Aber unstrittig ist, dass das 9-Euro-Ticket Ermöglicher war für so viele Menschen, mal zu reisen. Viele öffentliche Persönlichkeiten mögen es vielleicht kaum glauben, aber nicht jede Person konnte es sich leisten, viel aus dem eigenen Ort herauszukommen. Das Ticket hatte hier einfach eine enorme Wirkung, indem es vor allem auch Tagestrips ermöglichte, da diese kaum was gekostet haben. Wenn dann noch ein paar Leute das Auto zuhause stehen lassen, umso besser. Darüber hinaus könnte man einen Großteil der Kritik, auch meiner, damit angehen, dass man einfach die Bahn ausbaut.

Letztendlich kann ich nur hoffen, dieses Ticket hat einen nachhaltigen Impuls gesetzt, nicht nur Bahnfahren günstiger für Pendler zu machen, sondern die Bahn mit Nachdruck auszubauen und weiterhin als Ermöglicherin tätig zu sein. Das 49-Euro-Ticket hat da kaum den Charme eines Tickets für neun Euro, es ist aber ein Anfang. Man kann nur hoffen, dass die Ampelparteien dies begreifen, vor allem die Partei, die sich Freiheit auf die Fahnen schreibt. Gerade diese könnte so viel mehr Freiheit schaffen, jedoch vor allem für die nicht so reichen Personen der Gesellschaft.

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Ausgabe 55 PANORAMA

Es gibt mehr als „er“ und „sie“

Ey, du da!

Möchte man so angesprochen werden?

Viele Menschen, die sich ihrem biologischem Geschlecht nicht angehörig fühlen oder vielleicht auch keinem Geschlecht angehörig fühlen, die zum Beispiel auf als Mann auf die Welt kommen, im Laufe ihres Lebens aber merken, dass sie sich in ihrem zugeteilten Geschlecht nicht wohl fühlen und sich als Frau identifizieren, solche Personen nennt man auch trans* Personen und diese werden häufig mit ,,du da“ oder ,,hey du“ angesprochen. Dieses Problem haben auch nicht binäre Menschen, denn diese fühlen sich weder dem einem noch dem anderen Geschlecht angehörig. Die Ratlosigkeit des Umfeldes den Personalpronomen gegenüber ist besonders am Anfang dieses Prozesses ausgeprägt, dabei sind die Menschen im Umfeld von trans* Personen oft verwirrt, gerade, wenn man sich länger kennt. Gestern kannte man die Person noch als eine Freundin, heute als ein Freund. Bekannte und Familie sind manchmal überforderter als die Person selbst und wissen nicht so richtig, wie sie mit der Person umgehen soll.
Soll man dann ,,Hallo du transgeschlechtliche Person“ sagen?
Nein, bitte nicht! Einige Menschen, die sich ihrem biologischen Geschlecht nicht angehörig fühlen, wollen meistens nicht auf ihre Identität angesprochen werden, da sie sich oft selbst überfordert fühlen, wenn sie auf einmal in die Jungs-Umkleide gehen oder auf die Mädchentoilette (das ist auch der Grund, weshalb es Umkleiden oder Toiletten für nonbinäre Personen geben sollte). Wenn man sich unsicher ist, wie man eine Person ansprechen soll, kann man einfach erst mal auf geschlechtsspezifische Pronomen verzichten, starte doch erst mal mit einem freundlichen ,,Hallo“, stell dich vor und wenn man ins Gespräch kommt und es sich nach dem richtigen Moment anfühlt, frag einfach nett nach.
Welche Pronomen gibt es und wie werden sie benutzt?
Transfrauen spricht man wie jede andere Frau auch mit ,,Frau“ (sie, ihr) und Transmänner mit ,,Mann“ (er, ihn) an.
Nicht binäre Personen sollte man einfach fragen, wie sie angesprochen werden möchten, denn das ist meistens sehr individuell. Eine relativ neue Methode, um größere Gruppen neutral anzusprechen ist die Endung ,,ai“, statt „jede“ oder „jeder“ sagt man einfach „jedai“. In andere Ländern wie beispielsweise Schweden, Amerika oder England gibt es Pronomen, die alle Menschen ansprichen, im Englischen zum Beispiel „they/them“ oder im Schwedischen „hen“. In Deutschland ist so etwas leider noch nicht weit verbreitet, doch es gibt welche, zum Beispiel „xier/xies/xiesem“ Ein Beispiel: Xier hat eine neue Tasche, xies Tasche ist rot. Eine andere Möglichkeit ist, eine Person einfach mit ihrem Namen anzusprechen, zum Beispiel: Janne geht heute schwimmen, Jannes Freundin ist auch dabei. Das Thema der Pronomen ist bei der älteren Generation manchmal unbeliebt, deshalb ist es umso wichtiger, dass die jüngere Generation gleich aufgeklärt wird und es irgendwann nichts Ungewöhnliches mehr für einige ist, Pronomen wie ,,xier“ oder ,,dey“ zu verwenden.
Warum ist „transexuell“ falsch und „transgeschlechtlich“ richtig? Mit „transsexuell“ drückt man aus, dass es eine Sexualität wäre, das ist es aber nicht. Es ist eine Identität, deshalb heißt es trans* oder transgeschlechtlich. Transexuell wurde aus dem Englischen übernommen.

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Ausgabe 55 SCHULE

Ein voller Erfolg

Als die Schüler*innen des LMGs im Kunstraum Varel ihre Kunstwerke ausgestellt haben, machten wir uns auf den Weg, um zu erfahren, was es damit auf sich hat und was der Kunstraum Varel überhaupt ist. Angekommen bei dem Gebäude an der Neumühlenstraße, empfing uns auch direkt Herr Wahmhoff mit zwei Schülerinnen.

Wir haben uns zunächst den Kunstraum genau angesehen und jedes einzelne Werk betrachtet, von Kohlezeichnung bis Plastik war alles vertreten. Nach dieser interessanten Odyssee durch den Kunstraum kamen wir auf Herrn Wahmhoff noch einmal zu, um ihn zu interviewen. Wir hatten ihn zunächst einmal über das Konzept des Kunstraumes befragt, hierzu antwortete er, dass es früher öfter im M-Trakt Ausstellungen gab, doch durch Spinde und/oder Pinnwände die Ausstellungsplätze immer weniger geworden seien. Er habe daraufhin im Jahre 2015 den Kunstraum Varel besucht und sei diesem Verein auch beigetreten. Die Idee mit den Ausstellungen durch Schüler*innen im Kunstraum kam Herrn Wahmhoff ziemlich schnell, sodass diese fest mit in das Programm des Kunstvereins aufgenommen wurden. Die Idee dahinter war, mehr junge Kunst zu präsentieren. Die Finanzierung des Kunstraumes ist leider durchaus schwierig. Finanzieren kann sich der Kunstraum nur durch Mitgliederbeiträge, welche einmal im Jahr fällig werden, dieser Beitrag beläuft sich auf 40€. Noch ausstehende Anträge bei der Stadt, beim Land oder bei Banken seien die einzigen und letzten Töpfe, an denen sich der Verein noch bedienen könnte. Leider laufen diese noch nicht vollständig. Aber Herr Wahmhoff konnte mit gutem Gewissen sagen, dass die Anträge mit hervorragenden Argumenten gefüllt wurden, denn bei einer Ausstellung der Schüler*Innen 511 Besucher*innen innerhalb von zehn Tagen zu bekommen, sei eine ausgezeichnete Leistung. 

Nach diesem informativen Interview haben wir uns auch direkt auf die Nächsten gestürzt. Wir wollten noch gerne die Sicht der Schüler*innen kennen. Sie erläuterten uns, dass die Ausstellung durch Themen bzw. Kunstwerke innerhalb der Schule entstehen und diese dann im Verein ausgestellt werden. Sie finden es sehr schön, dass außerschulische Personen ebenfalls ihre Kunst bewundern können. Zu der Frage, ob sie sich vorstellen könnten, selbst in der Richtung „Kunst“ zu arbeiten, konnten sie uns dies bestätigen, beispielsweise im Bereich des Marketings. 

Kunst macht Spaß! Denn alles, was wir tun, ist in ihrer eigenen Richtung Kunst – sie ist äußerst vielseitig!

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Ausgabe 55 PANORAMA

Sollten Eltern alles erlauben?

Eine wohl häufig gestellte Frage, besonders unter den Jugendlichen. Während manche in einem gewissen Alter schon feiern gehen dürfen, müssen Andere um 20:00 Uhr zuhause sein. Doch ist das gerechtfertigt und eine richtige Entscheidung der Erziehungsberechtigten?

Social Media. Beziehungen. Alkohol. Rauchen. Videospiele ab FSK16/18. All das wird immer mehr Hauptgesprächsthema bei den Jugendlichen im Alter von 14 bis 18. 

Einige posten schon mit 13 Jahren Bilder auf Instagram, haben gerade ihre zweite Beziehung und gehen regelmäßig mit Freunden bis 3:00 feiern. 

Andere wiederum dürfen das einfach nicht und werden somit als ,,uncool“ abgestempelt. Ein trauriges Schicksal.

Und hier stellt sich die Frage, sollten Eltern ihren Kindern alles erlauben?

Meiner Meinung nach kommt es immer auf die betreffenden Personen an. Wenn jemand für sein Alter reif genug scheint, einen vernünftigen Freundeskreis pflegt und recht gute schulische Leistungen aufweist, sehe ich persönlich keinen Grund dafür, alles zu verbieten. Immerhin sollten Eltern lernen, ihrem Kind Freiraum und einen Vertrauensvorschuss zu gewähren. Schließlich machen sie es doch sowieso irgendwann.

Also warum verbieten, wenn es auch anders geht? 

Selbstverständlich gibt es bei den ,,verbotenen Sachen“ verschiedene Stufen. So empfinden Eltern meist Alkohol, Rauchen oder andere Drogen negativer als Videospiele oder überschrittene Bildschirmzeiten. Gerade Alkohol ist aber ein wichtiges Thema. Denn die meisten fangen am Ende der neunten bzw. am Anfang der zehnten Klasse damit an, viele ohne Erlaubnis der Eltern. 

Man bemerkt es, wenn Übernachtungen bei Freunden wieder extrem häufig vorkommen, viele neue Gesichter zu Besuch kommen und ein eigener Schlüssel plötzlich höchste Priorität hat. Der Alkohol aus dem Kellerschrank hat sich plötzlich Beine wachsen lassen und ist weggelaufen. Eingewickelt in dicken Flauschsocken hört man immerhin das Klirren der Flaschen in der Tasche nicht.

Außerdem werden sogenannte ,,Fluchtwege“ geplant.

Durch die Hintertür raus. Unter dem leicht geöffneten Garagentor durchkrabbeln. Und der Freiheit ins Auge sehen. So einfach kann das gehen.

An diesem Punkt sollte man sich als Erziehungsberechtigter meiner Meinung nach die Frage stellen: Lohnt sich das?

Lohnt es sich, einem Kind etwas zu verbieten, wenn es es irgendwann heimlich macht?

Ich finde an diesem Punkt sollten Eltern mit sich reden lassen und einen vernünftigen Kompromiss finden. Denn je mehr man seinem Schützling erlaubt, umso mehr Kontrolle hat man im Endeffekt dann auch. Denn weiß man, dass man es sowieso darf, hat der ganze Spaß auch keinen Reiz mehr.

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Ausgabe 55 SCHULE

Prügel gegen Unruhe, von Lehrkräften!

Sie ist wieder da! Wie sagt man so schön: Ein Schritt vor, drei zurück.

Seit 1949 wurde die Prügelstrafe in Schulen in der DDR abgeschafft, in Westdeutschland erst 1957, doch jetzt ist sie wieder da und wenig überraschend in den USA, dem Land, in dem Waffen legal sind und Kinder mit 16 Autofahren können. Im Juni 2022 entschied das oberste Gericht, das SchülerInnen in den USA geschlagen werden dürfen, dies ist in 19 Staaten der USA erlaubt. In Cassville, eine Kleinstadt in Missouri, wurde dies auf eine besondere Art in Kraft gesetzt, dort ist eine schriftliche Bescheinigung nötig, um die SchülerInnen zu schlagen.  

Doch wie kam das bei den Eltern an?

Vermutlich würden Erziehungsberechtigte in Deutschland schon kochen vor Wut, und die amerikanischen Eltern? Die hielten das für eine fantastische Idee, diese haben sich die neue Strafe sogar gewünscht. Selbst die Eltern, deren Kinder noch nicht in die Schule gehen, hielten die Regelung für gerechtfertigt und denken, es wäre hilfreich zur Förderung der  Disziplin.  

Und wie läuft diese Strafe ab? 

Wie in alten Zeiten, schön traditionell mit Holzpaddel und aufs Gesäß, das passiert natürlich unter Zeugen, sodass alle das Spektakel anschauen können und auch, wenn es vielleicht der eine oder andere „Feind“ gut gefunden hätte, darf die Züchtigung nur von LehrerInnen oder DirektorInnen durchgeführt werden.  

Müssen wir jetzt Angst haben?

Nein, selbstverständlich nicht! Das deutsche Schulsystem ist in einigen Punkten fragwürdig, aber so weit kommt es nicht.        

Und wie finde ich das?

Selbstverständlich unfair!  Ich kann absolut verstehen, dass SchülerInnen die Lehrkräfte manchmal zur Weißglut bringen, aber das rechtfertigt keine Gewalt, nichts rechtfertigt die Tatsache, dass Kinder geschlagen werden. Ich denke, es gibt immer eine Alternative für Gewalt, es scheint mir eine sehr unkreative und sinnlose Strafe, die nur auslöst, dass Kinder Angst vor der Schule haben und noch unmotivierter werden, als Jugendliche in der Schule sowieso sind.

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Ausgabe 55 SCHULE

Gibt es den wirklich?

Wer kennt ihn noch nicht? Den Tunnel, über den die Lehrer sich vor den Versammlungen vom M-Trakt in den K-Trakt herüberschleichen, um schnellstmöglich in das Lehrerzimmer zu gelangen und die Menschenmassen somit zu umgehen.

Herr Müller soll sich ebenfalls während einer Abifeier durch den Tunnel geschlichen haben.

Die Redaktion des Kaktus hat sich der Aufdeckung dieses verblüffenden Geheimnisses gewidmet, um euch exklusiv über diesen Tunnel zu berichten und zu zeigen, worum es sich handelt. Um die anhaltende Luft zu nehmen: Ja! Es gibt diesen Tunnel, dieser existiert zwar, er fungiert allerdings nicht als Durchgangstunnel, wie er in den Gerüchten beschrieben wurde. 

Der Tunnel ist eigentlich nur ein Versorgungstunnel, durch den Gas-, Strom- und Wasserleitungen laufen, also nichts Besonderes. Aber warum gibt es dann diese spektakulären Gerüchte über den Tunnel? Diese Frage stellten wir uns zunächst auch: Das Besondere daran ist nämlich, dass der

Tunnel unter der Moltkestraße bzw. den Schulhof verläuft und eine Verbindung zwischen dem V-Trakt und dem ehemaligen L-Trakt schafft. Doch nun zur genauen Beschreibung. Der Tunnel beginnt schon im Keller des ehemaligen L-Traktes (direkt neben der Cafeteria), zu dem Schüler*innen nur ausnahmsweise Zutritt haben. Wir selbst sind in den letzten 5 Jahren nur zwei Mal unter Anderem während einer Präventionsveranstaltung dort gewesen. Von dort aus geht man eine kleine Treppe herunter, die zum Keller, der sich unter den Kunsträumen und der Toiletten befindet, führt. Dieser ist ziemlich groß, wie wir finden und man muss aufpassen, dass man sich bei den ganzen Räumen nicht verläuft. Dann geht man nach einer Abbiegung nach rechts durch eine Tür und kommt in den besagten Raum, indem sich der Tunnel befinden soll.

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Herr Müller begleitete uns auf den Weg zum besagten Raum, bis wir angekommen sind. Hinter einer schmalen, geschlossenen Tür finden wir ihn dann vor: Herr Müller öffnete der Kaktusredaktion exklusiv den Eingang des Tunnels und wir fanden einen dunklen Tunnel, der noch wesentlich tiefer, als der Keller verlief, vor. Er war sehr schwach beleuchtet und es war kein Ende in Sicht. Schon ziemlich gruselig oder? Als wir hinuntergingen, sahen wir einen Ball, der wahrscheinlich schon seit Jahren dort unten vereinsamt. Nach einem kurzen, waagerecht verlaufenden Stück, führt uns eine Treppe nach oben nach einer Abknickung nach links direkt in den Hausmeisterkeller.

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Ausgabe 55 SPORT

Die Stimmung fällt ins Wasser

Der Schwimmunterricht ist für viele Schüler*innen die unbeliebteste Art, mit dem Schulsport in Kontakt zu kommen. Er ist ein verpflichtender Teil der Schullaufbahn und sorgt dabei in den Jahrgängen sechs und zehn, manchmal auch im Kurs im zwölften Jahrgang für schlechte Laune.

In der Redaktion diskutierten wir diesbezüglich ausgiebig und kamen zu folgenden interessanten Ergebnissen. Im Lehrplan des niedersächsischen Kultusministeriums findet man unter dem Begriff „Schwimmen, Tauchen, Wasserspringen“ verschiedene Angaben, die die Schüler*innen in den verpflichtenden Jahrgängen (6 und 10) am Ende der Unterrichtseinheit erfüllen sollten. Dabei sollen die Schüler*innen des sechsten Jahrgangs hauptsächlich in der Lage sein, Grundlagen, wie z.B. die zielgerechte Fortbewegung zu erfüllen, die Schüler*innen des 10. Jahrgangs wiederum sollen darüber hinaus mindestens zehn Meter weit tauchen können und auch über weitere Fähigkeiten der Fremd- und Selbstrettung verfügen.

All das hört sich nach einem sehr disziplinierten und erfolgreichen Schwimmunterricht an, der aber, wie wir in der Redaktion feststellten, in der Realität oftmals ganz anders aussieht. So ist es im Schwimmunterricht regelmäßig so, dass ca. ein Drittel der Lerngruppe gar nicht mitmacht und die gesamte Unterrichtszeit über das Geschehen von der sicheren und trockenen Bank aus beobachten. Ein weiteres Problem, das wir feststellen mussten, ist die zum Schwimmen notwendige Kleidung, bei der man im Vergleich zum Sportunterricht gezwungenermaßen sehr viel Haut zeigen muss. Zusätzlich kommt es zu einer    Leistungsschere, die im Vergleich zum normalen Sportunterricht immer größer wird. Das  liegt z.B. an stark abweichenden Kenntnissen, die bei einigen schon aus der Zeit als Kleinkind stammen. Die vorgegebenen Forderungen fördern diese weiter und man hat das Gefühl, dass diese zu den Vorbereitungen auf eine Teilnahme an den olympischen Spielen gehören.

In Kombination mit der Infrastruktur, der man im Vareler Hallenbad ihr gewisses Alter ansehen kann, sinkt die Motivation noch weiter, bis sie bei maximal medium angekommen ist.

Unsere Redaktion hat jedoch auch über Lösungsansätze oder Dinge diskutiert, die den Schwimmunterricht erheblich erleichtern würden. So würde ein geringerer Notendruck z.B. ermöglichen, dass man sich mehr auf die Ausführung der Schwimmzüge konzentrieren kann, anstatt zu versuchen, möglichst schnell mit hastigen Bewegungen innerhalb der vorgegebenen Zeit möglichst viel Strecke zurückzulegen. Darüber hinaus hatten wir aus der Redaktion das Gefühl, dass der Aspekt der Ersten Hilfe oftmals viel zu kurz kommt und dieser gerade im Schwimmunterricht für das spätere Leben essentiell wesentlich wichtiger sein könnte, als das schnelle Zurücklegen einer großen Strecke, wenn die Grundlage zum Schwimmen gut genug ist.Insgesamt hoffen wir einfach darauf, dass sich der Schwimmunterricht in der Zukunft im Vergleich zum heutigen insofern wandelt, als man sich auf das Schwimmen freut und man die strengen Vorgaben und Forderungen durch hilfreiche Tipps ersetzt.

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Ausgabe 55

Lichterloher Himmel zur Jahreswende

Im letzten Jahr, 2022 im Übergang zu 2023, war ich dabei, als der Himmel lichterloh war, Rettungskräfte mit Böllern abgeworfen wurden und Polizisten in die Masse stürmten.

Ich war mit einem Freund über Silvester im Urlaub in Berlin. Zum frühen Abend hin am 31. Dezember 2022 packten wir uns Getränke ein und machten uns auf dem Weg zum Brandenburger Tor. Wir hatten geplant, dort einen weiteren Freund zu treffen. Dass die Veranstaltung beim Brandenburger Tor abgegrenzt war, war 2022 neu. Wir hatten das vorher nicht gewusst, doch hatten wir keinen besseren Plan, also hofften wir, das Feuerwerk vom Platz davor zu sehen. Während der ganzen Fahrt mit der S-Bahn und auch schon die Tage vorher hörte man das konstante Knallen. Meistens waren es verschiedene China-Böller, gezündet von Jugendlichen.

Abends angekommen auf der Straße “Unter den Linden”, liefen wir in Richtung Brandenburger Tor. Es waren schon viele Personen da, doch noch standen die Personen noch nicht eng aneinandergedrängt. Böller wurden auch hier einzeln gezündet, oft noch mit Abstand zu anderen Personen. Dies sollte leider nicht so bleiben.

Die Polizei war sehr präsent und bei der ungarischen Botschaft begann die Sperre für die Veranstaltung vor dem Tor. Dort trafen wir dann unseren Freund. 

Über den Abend hin wurde es immer voller, bis man irgendwann praktisch immer in physischem Kontakt mit anderen Personen war. Die Masse war zwar nicht homogen, doch tendenziell waren es größtenteils junge erwachsene Menschen, vor allem Männer. Das Böllern ging rege weiter. Noch bildeten sich in der Regel Kreise, in denen dann die Böller und auch Raketen gezündet wurden.

Eine Konstante seit unserem Eintreffen war der Transportwagen der Polizei, der die Menge dazu aufforderte, das Böllern sein zulassen und verkündete, die Veranstaltung am Brandenburger Tor sei ausverkauft, man könne also gehen.

Ab ca. neun Uhr wurde dann die Situation doch etwas angespannter. Personen nahe der Veranstaltung vor den Polizei-Barrieren zündeten sehr große Böller, wie auch schon zuvor. Wir haben es nicht direkt gemerkt, doch die Polizei schien nun ab und zu einzugreifen. Ein Trupp von Polizisten in Montur mit Helmen ging in die Menge, um die Personen festzunehmen. Personen kletterten auf Lampen in mehrere Meter Höhe. Lange machte die Polizei nichts. Später schickte sie einen Trupp los, um diese herunterzuholen. Dies taten sie und zogen ab. Sobald diese sich hinter die Barrieren zurückgezogen hatten, kletterten erneut Personen darauf. Ähnliches geschah mit einem Toilettendach. Hier hatte ich befürchtet, es würde die Last von 20 Personen nicht aushalten, doch irgendwie tat es dies. Währenddessen versuchten Trupps der Polizei, auch die Personen mit Böllern zum Stopp zu zwingen. Doch immer, wenn diese eine Person mitnahmen, machten zwei andere weiter. 

Während noch am Anfang Personen mit Abstand Feuerwerkskörper zündeten, passierte dies nun in der Mitte der Masse. Manche warteten ab und warfen Böller einfach zum Explodieren in den Himmel. Das war nicht immer erfolgreich. Manche schossen Raketen, festgehalten am Stil, mitten aus der Hand.

Ab und zu bildeten sich aber auch wieder freie Flächen, um die dann die Leute zum Böllern standen. Ich hatte mir vorgenommen, möglichst viel zu dokumentieren, stand also auch genau dort. Die Polizei kam wieder, um einzugreifen. Diesmal jedoch kamen sie in den Kreis und rammten dann in alle Umstehenden, wahrscheinlich, um Platz zu machen. Aber auch in mich. Ich stolperte zurück, kaum mich auf den Füßen haltend, beinahe auf den Flaschen am Boden ausrutschend. Manche wurden in mich gedrängt und ich in wiederum andere. Als ich mich gefasst hatte, hatte die Polizei mal wieder eine Person am Boden, standen um diese herum, drückten sie nieder und führten sie dann ab. Ob diese Aktion geschützt hat oder eher gefährdet hat, ich weiß es nicht. 

Danach ging das Böllern jedoch freudig weiter. Die Polizei griff noch ein paarmal ein, gab jedoch gegen 11 Uhr dann scheinbar auf. Der Transportwagen machte weiter die gleichen Aussagen über das Megaphon, dass man doch bitte das Böllern lassen sollte, doch niemanden schien das zu interessieren. 

Einmal bildete sich dann doch wieder ein Kreis, in dem geböllert wurde. Ich stellte mich an den Rand. Eine Person steckte eine Rakete in eine Flasche, um diese zu zünden. Gerade als diese gezündet wurde, kam plötzlich eine andere und kickte die Flasche um. Sie war auf mich gerichtet. Zum Glück nahm ich mein Bein hoch, denn einen Moment später flog sie darunter durch und explodierte auf einer etwas freieren Fläche, weil die Masse schnell genug ausgewichen war. Für mich war das ein ziemlicher Schock, glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Ab halb zwölf war der Himmel dann erleuchtet. Es gingen dauernd Raketen in die Luft und verbreiteten ihr Licht über Berlin. Um Mitternacht war es dann taghell.

Insgesamt war dieses Erlebnis sehr interessant und eröffnet natürlich die Frage, ob auch das nächste Silvester so laufen darf und wird.

Franziska Giffey, zum damaligen Zeitpunkt noch die regierende Bürgermeisterin der Stadt Berlin, hat am 11. Januar 2023 einen Gipfel gegen Jugendgewalt einberufen und danach eine Pressekonferenz abgehalten. Hier hat sie angekündigt, diesen Gipfel öfter halten zu wollen, mehr Jugendhilfe in Berlin zu planen, jedoch auch die derzeitigen Gesetze stärker durchsetzen zu wollen. Für das, was ich am Brandenburger Tor erlebt habe, müsste das bedeuten, dass die Polizei noch stärker durchgreifen wird. 

Die Frage ist, reicht das? Ich hatte dort vor dem Brandenburger Tor nicht viel Gewalt gegenüber Einsatzkräften erlebt. Das Maximale, das passierte, war, dass manche Personen sich hinten auf einen Rettungswagen gestellt haben, der sich mit Schrittgeschwindigkeit bewegt und dann nach ein paar Metern absprangen. Doch an anderen Orten Berlins passierte deutlich mehr. So wurde ein Rettungswagen von einer Person durch das Werfen eines Feuerlöschers angegriffen. Am Vorabend zu Silvester gab es in Berlin Schöneberg eine regelrechte Schlacht mit Böllern und Raketen, an der ca. 150 Personen teilnahmen. Insgesamt wurden in der Silvesternacht in Berlin laut Angaben der Polizei 62 Einsatzkräfte verletzt. 

Nun ergibt sich die Frage, sollte man vielleicht das Böllern verbieten? Oder sollte man nur die Böllerverbotszonen ausweiten? Man muss dazu sagen, dass zum Beispiel die Straßenschlacht in Schöneberg eigentlich auch in so einer Zone passierte. Und das Problem ist keines, das nur Berlin hat. Auch in anderen großen Städten kam es zu Ausschreitungen, wie zum Beispiel in Hamburg. 

Man könnte natürlich noch weiter auf Prävention setzten, trotzdem mehr Böllerverbotszonen einrichten und die Polizei stärker durchgreifen lassen. Doch all solche Maßnahmen würden wahrscheinlich das Problem nur mindern. Den Missbrauch von Feuerwerkskörpern könnte man, solange der private Erwerb und der Besitz dieser erlaubt ist, nicht komplett verhindern. 

Vielleicht muss man also ein Verkaufsverbot von Böllern in Erwägung ziehen. Nur dieses würde einen Missbrauch in diesem Maße ausschließen. Doch es würde auch nach sich ziehen, dass viele Personen, die allermeisten in diesem Land, die friedlich sind, auf ihre eigene Sicherheit und die der anderen achten, nicht mehr böllern können. Sollte die Freude am Böllern die potenzielle Eskalation wert sein? 

Natürlich könnten die Städte zum Beispiel als eine Alternativlösung Feuerwerke organisieren. Das würde jedenfalls auch den Schaden an der Umwelt und den Tieren begrenzen. Denn selbst bei dem freien Böllern, wenn keine Eskalation stattfindet, ist Silvester keine gute Zeit für unsere tierischen Mitbewohner. Und auch wenn es größere Umweltbelastungen gibt, wie etwa Wegwerf-E-Zigaretten, ist die Umweltbelastung relativ hoch. Neben dem Feinstaub, der dem Menschen bedingt stark schadet, wird auch sehr viel Abfall produziert, der nur allzu häufig in der Natur landet.

Es ist also nicht einfach, eine klare Entscheidung zu treffen. Vielleicht kann man einen Kompromiss treffen. Oder uns ist dann doch der Status quo gut genug. Jedenfalls wäre es angebracht von uns als Gesellschaft, uns wenigstens mit diesem Problem zu beschäftigen und wenn wir denken, dass es angebracht ist, auch etwas zu ändern. 

Für mich persönlich ist jedenfalls klar, dieses Silvester in Berlin war ein Erlebnis, eins, dass ich so davor noch nicht erlebt habe.

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Ausgabe 55 PANORAMA

Was hat Biden verändert oder verbessert?

Joseph „Joe“ Robinette Biden ist der 46. Präsident der Vereinigten Staaten. Er ist nun über ein Jahr in seinem Amt, doch was hat er innerhalb eines Jahres verändert?

Erst einmal einige Informationen zu Biden selbst: Er ist 79 Jahre alt und ist am 20. November 1942 geboren. Er gehört den Demokraten an. Während der Amtszeit von Barack Obama (2009-2017) war er der 47. Vizepräsident der Vereinigten Staaten.
Nun ist er Präsident der Vereinigten Staaten, doch was hat er innerhalb eines Jahres verändert? Seine drei größten Veränderungen waren:
Schon am ersten Tag seiner Amtszeit als Präsident korrigierte Biden viele Entscheidungen seines Vorgängers Donald Trump. Er sorgte am ersten Tag direkt dafür, dass Amerika nun wieder in der Klimapolitik teilnehmen wird. Hierzu hatte Biden zum Beispiel die neuen Öl- und Gasbohrungen nicht mehr zugelassen, er möchte einen Staat, der dem Pariser Klimaabkommen treu bleibt. Joe Biden hat als Präsident nach Donald Trump viel nachzuholen, zudem wurde er in der Corona-Pandemie ernannt, was heißt: Er muss dafür sorgen, dass Amerika diese gut überstehen wird. Biden hatte den sogenannten „New-Start“ durchgeführt, der dazu führte, dass Russland und Amerika einen Abrüstungsvertrag eingehen. Als Demokrat war es Biden wichtig, den UN-Meschenrechtsrat wieder in die Vereinigten Staaten zurückzuholen, unter Trump verließ Washington diese. Recht und Soziales sind Biden und den Demokraten sehr wichtig, deswegen unterzeichnet Biden ebenfalls eine Anhebung der Schuldenobergrenze.
Zum Ende des Jahres 2021 warnte Biden Wladimir Putin, den russischen Präsidenten, davor, dass er nicht in die Ukraine einmarschieren sollte. In einem Telefonat drohten sich beide Länder, beide Staatsoberhäupter der Länder warnten vor einer Eskalation des Ukraine-Konflikts.
Insgesamt merkt man, dass Joseph „Joe“ Robinette Biden sehr viel zu tun hat, um Amerika voranzubringen. Amerika ist auf einem guten Weg. Ich denke, dass Biden den Amerikanern guttut, denn er versucht, allen zu helfen. Ein schönes Bild dazu: Joe Biden hat schwer leidende Coronapatienten aus dem Weißen Haus angerufen, um ihnen Mut und Glück zu wünschen, seine Mitarbeiter sagten, dass er es öfter machen wird. Ich finde, das zeigt ein gewisses Interesse an seinem Volke und zeigt, wie wichtig es ihm ist.